1. Engagement um die Innenstadt gewürdigt

    Richard Hartinger jun. erhält den "Messetaler" / Halb Ostwestfalen und das Weserbergland sind zu Gast auf der "Rintelner Messe"

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    RINTELN (ste). Die protokollarische Reihenfolge der Messeeröffnung sei angesichts des Wahnsinnsfahrgeschäftes "Rocket" sicher richtig gewählt, so Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz bei seiner Eröffnungsrede im Ratskeller. Denn der Grünkohl und die Wurst kamen erst nach dem Rundgang und den Fahrgeschäften. Im "Rocket" hätte sich sonst möglicherweise die Kombination von Essen und Trinken selbständig gemacht. Und so genossen die geladenen Gäste aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Kirchen, Schulen, Institutionen, Verbänden und Werbepartnern der Stadt Rinteln die gemütlichen Stunden im Ratskeller zur Musik der Feuerwehrkapelle Möllenbeck. Bei einem kräftigen "Hartinger Dunkel" oder einem samtweichen "Hartinger Hell" wurde dann Richard Hartinger jun. für sein Engagement für die Entwicklung der Rintelner Innenstadt mit dem diesjährigen Messetaler ausgezeichnet. Hartinger hatte das alte "Geßnersche Haus" sanieren lassen und betreibt dort neben einem neugebauten Hotel ein Eventcenter für Kochveranstaltungen. Hartingers Engagement sei insbesondere deswegen so herausragend, so Buchholz, da er nicht auf öffentliche Mittel gewartet habe und sich in der Gestaltungsfrage dem historischen Vorbild angepasst habe. Der Kirchplatz mit seinen Abgrenzungen sei jetzt wieder als Gesamtensemble erlebbar.

    165 Schausteller bereichern die Rintelner Messe in diesem Jahr mit ihrem Angebot, angeführt von Usmar Carles, der beim Messerundgang die Gäste mit Trillerpfeife von einem Stand zum nächsten lotste. Der Dank von Carles und seinen Kollegen galt dem Messe-Orga-Team mit Daniel Jakschik, Hans-Georg Dlugosch und Cathrin Matz. Sie hatten sich auch diesmal wieder richtig ins Zeug gelegt und für Abwechslung auf dem Kirmesplatz gesorgt. Die Mischung aus Nostalgie mit Riesenrad und Kettenkarussell und Moderne mit dem megaschnellen "Rocket" machen das Messeflair im Herzen der Rintelner Alstadt aus. Überall duftet es nach traditionellen Messegerüchen wie Kräuterbonbons oder Karamellmandeln. Dann mischt sich wieder ein neuer Duft von chinesichen Nudeln oder gebackenen Pilzen ein und zeigt deutlich: "Die Rintelner Messe lebt!" Das meinten trotz anfänglich regnerischem Wetter auch wieder viele tausend Besucher und sie füllten nicht nur die Kassen der Schausteller, sondern zeigten sich auf einkaufsfreudig am verkaufsoffenen Sonntag bei den Einzelhändlern. Die locken derzeit noch mit einer besonderen Aktion in ihre Geschäfte. Die "Galerie Innenstadt" (Bericht an anderer Stelle) zeigt 17 Künstler und ihre Werke in 15 Geschäften.

    Foto: ste

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