RINTELN (ste). Die Mitglieder der Kirchengemeinden von Johannis, St. Nikolai, Krankenhagen und die Kapellengemeinde Todenmann haben im letzten Jahr einen Ausschuss ins Leben gerufen, der Kirche attraktiver für junge Menschen machen soll und dabei die Belange der entsprechenden Altersgruppen in den Vordergrund stellt. "Wir wollen Kirche von einer anderen Seite zeigen", so JSKM-Ausschussvorsitzende Petra Nordbruch, die zugleich auch Kirchenvorsteherin in der Johannis-Gemeinde ist. Ein Projekt des JSKM wurde jetzt mit der "Langen Nacht der Konfis" in Rinteln im Gebäude der Hauptschule verwirklicht. Rund 60 Konfirmandinnen und Konfirmanden verbrachten eine ganze Nacht in der Schule und engagierten sich in verschiedenen Workshops und Themenräumen und lauschten einer Andacht, die von jungen Teamern in der Nikolai-Kirche gehalten wurde. Neben Tanz, Musik, Theater und einer Mitternachtsandacht war auch der große Menschenkicker der Realschule als eine Aktionsfläche aufgebaut. Mit Hilfe von Sponsoren wie Wesergold, Sparkasse Schaumburg, Stadtwerke Rinteln, Schaumburger Fleisch- und Wurstwaren, GoSports, der Feuerwehr Rinteln und der Hildburg-Realschule konnte diese Veranstaltung am Ende als voller Erfolg verbucht werden. Besonders für das große Engagement der 30 ehrenamtlichen Teamer dankte Petra Nordbruch und an den zufriedenen Gesichtern der teilnehmenden Konfirmanden konnte sie erkennen, dass das Konzept aufging: "Wir haben eine tolle "Lange Nacht der Konfis" erleben dürfen und dafür hat sich die viele Vorbereitungsarbeit allemal gelohnt", so Nordbruch.
Unter dem Motto "Du bist das Salz der Erde - Setz Dich gegen Gewalt ein" wurde dann am Samstag ein Abschlussgottesdienst in der Nikolai-Kirche gefeiert, der genauso tatkräftig unterstützt wurde von Diakonin Carina Sittig wie die ganze Veranstaltung. In einem aufsehenerregenden Videoclip zur Stärkung der Zivilcourage forderte der Engel "Holk" dazu auf, sich für andere einzusetzen. Für die teilnehmenden Konfis endete die "Lange Nacht" mit einem guten Gefühl: "Es hat so richtig Spaß gemacht", war von vielen zu hören und jeder machte für sich seine eigenen Erfahrungen im Umgang mit den Mitkonfirmanden und im Gebet zu Gott.
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