WENDTHAGEN (pm). Zumindest einen Punkt hätte sich der TSV Eintracht Bückeberge II im zurückliegenden Heimspiel gegen den MTV Derental (1:2) verdient gehabt, da ist man sich in Wendthagen einig. Das Team der Trainer Maik Struckmeier und Gerd Schramme kämpfte und rackerte und wurde durch zwei unglückliche Aktionen um den Lohn der Arbeit gebracht.
Am Sonnabend (17 Uhr) beim FC Ambergau/Volkersheim in Bockenem steht den Fußballerinnen das nächste Kellerduell bevor. Die Gastgeber aus dem südöstlichsten Zipfel des Kreises Hildesheim sind im Fußball-Bezirk ein unbeschriebenes Blatt. Das Frauenteam spielte bislang auf Kreisebene, hat aber in den ersten Spielen bereits fünf Zähler gewonnen. Für die Eintracht ist es deshalb wichtig, dass die Elf nun auch endlich Zählbares mit nach Hause bringt.
Die Situation der Eintracht ist kurios. Die Anzahl der Gegentore lässt mit 13 eher auf ein Spitzenteam der Liga schließen, vorne gab es aber erst zweimal etwas zu jubeln. Die Offensive hat noch nicht die nötige Durchschlagskraft entwickelt. Auch gegen Derental waren die Möglichkeiten rar, und nur durch einen Strafstoß gelang Luise Pöppel drei Minuten vor dem Ende der Anschlusstreffer. Bei den Gegentoren hatte die sonst so sichere Abwehr der Wendthägerinnen jeweils gepatzt - und doch sind bei der Eintracht von Woche zu Woche Fortschritte zu erkennen.
Einen Fortschritt hat der Klub auch im Trainerteam zu verzeichnen.
Mit Maik Struckmeier, der seine Erfahrungen bislang beim damaligen Landesligisten VfL Bückeburg sammelte, hat der Klub einen zusätzlichen Trainer für das Reserveteam gefunden. Mit neuen Ideen im Training und anderer Ansprache an das Team soll er die Reserve auf die Erfolgsspur zurück führen. Vielleicht schon mit einem ersten Erfolg in Volkersheim.
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