RINTELN (ste). Mit Zufriedenheit nimmt die WGS-Ratsfraktion zur Kenntnis, dass der Gedenkstein am alten Gymnasium nun durch eine Erläuterung ergänzt wurde. "Wir möchten aber daran erinnern, dass es die Verwaltung versucht hat, in nichtöffentlicher Sitzung des Verwaltungsausschusses durchzusetzten, dass die Inschrift "umgemeißelt" wird, und das dazu noch mit dem historisch und rechtlich unzutreffenden Inhalt, dass für Einigkeit und Recht und Freiheit gekämpft werden solle" schreibt die WGS in einer Pressemitteilung. WGS-Fraktionsvorsitzender Gert Armin Neuhäuser sieht daher den entsprechenden Antrag an den Stadtrat, mit dem die WGS das Thema in die Öffentlichkeit gezogen hat, als Ursache für die jetzt gefundene Lösung an.
"Durch den öffentlichen Diskurs und die so eingeforderte Bürgebeteiligung konnte verhindert werden, dass ein Denkmal modernisiert und seiner - wenn auch teilweise unangenehmen - Erinnerungen beraubt wird", so Neuhäuser.