LAUENAU (al). Dass talentierte junge Judoka sich nicht nur auf Matten sicher bewegen, sondern auch im nassen Element erfolgreich sein können, haben jetzt sieben Mitglieder des SV Victoria Lauenau bewiesen. Sie verbrachten zusammen mit anderen "Niesa-Fightern" eine Zeltfreizeit am Tankumsee. Neben den üblichen Erfordernissen und Annehmlichkeiten eines Lagerlebens wurde eine Judo-Vorführung einstudiert. Am Nachmittag aber wurden Drachenboote zu Wasser gelassen, um zunächst das gleichmäßige Rudern zu üben und sich auf den Takttrommler einzustellen. Vier Mannschaften wurden gebildet, neben den beiden Mädchengruppen die "Niesa-Zickenbändiger" sowie die "Ladies der Zickenbändiger". Am nächsten Morgen klappte die Judovorführung bravourös; dann folgte das Rennen. "Niesa I", unter anderem mit Merle und Katinka Wittekindt, lieferte sich ein "Kopf an Kopf"-Rennen mit einem Jungenjugendboot, das mit minimalem Vorsprung schließlich den Sieg holte. Die zweite Mannschaft traf dagegen als letzte im Ziel ein. Aber das waren mit den Lauenauern Emma Hesse, Annika und Maike Wittekindt auch die jüngsten Teilnehmer überhaupt. Spaß hat es dennoch gemacht: Alle sprangen bei Rennende samt Kleidung in den See. Die Betreuer ("Zickenbändiger") hatten sich auf zwei Boote verteilt: die Frauen belegten den zweiten, die Männer den vierten Platz. Foto: al/privat
Nicht nur auf den Matten sicher: die jungen "Niesa-Fighter" beim Drachenbootrennen auf dem Tankumsee.