1. Erst nach knapp hundert Kilometern geht dem Luftballon die Puste aus

    Nils Hadlich gewinnt Wettbewerb / Westwind verschafft den runden Flugobjekten Auftrieb / Hauptpreis sind Eintrittskarten für den Potts-Park in Minden

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    LINDHORST. Der Tag, an dem die roten, blauen und gelben Luftballons in den grauen, regenverhangenen Himmel über Lindhorst stiegen, war ungemütlich. Der Wind trieb immer wieder Regenschauer über das Sportgelände des TuS Jahn Lindhorst. Dorthin hatten der TuS Jahn und der Handel- und Gewerbeverein (HGV) Lindhorst zu einem kombinierten Sporttag und Sommerfest eingeladen. Der böige Westwind sorgte aber auch dafür, dass die aufgelassenen und vom Energieversorger E.on Westfalen Weser zur Verfügung gestellten Ballons ihre Reise in Richtung Osten antraten. Nils Hadlich aus Wunstorf hatte solch einen Ballon gestartet. Dem bunten Etwas ging erst nach rund 95 Kilometern nahe Braunschweig die Puste aus und wurde dann von einem Spaziergänger am Boden entdeckt. Der Finder sandte die anhängende Karte zurück und verhalf so Nils Hadlich aus Wunstorf zum ersten Preis des Ballonswettbewerbs. Wolfgang Welscher von der Firma E.on überreichte als Hauptgewinn vier Eintrittskarten für die gesamte Familie für einen Besuch im Potts - Park in Minden. Eine Eintrittskarte in das Bad Tropicana in Stadthagen gab es für den Lindhorster Udo Harder. Dessen Ballon legte eine Strecke von rund 80 Kilometern zurück, bevor er erschöpft zu Boden sank. Der Ballon des Gewinners des dritten Preises landet nach knapp 77 Kilometern. Für diese Leistung wurde Leon Stüber (Lindhorst) mit einem Gutschein für das Solar Freibad belohnt.

    Der Preisübergabe wohnten der HGV - Vorsitzende Matthias Meyer, der TuS Jahn - Vorsitzende Helmut Kramer, sein Vereinskollege Andreas Günther sowie Bürgermeister Hans-Otto Blume bei. In einem Rückblick auf die gelungene Veranstaltung der beiden Vereine im letzten Sommer betonten alle Beteiligte die gute Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde, dem Sportverein und dem Energieunternehmen. Das Ganze - als Experiment gestartet - erwies sich als ein gelungenes Unterfangen. Darin waren sich Beteiligten einig. Der Energieversorger hatte dazu beigetragen, ein zentrales Problem der Stromversorgung während der ganztägigen Veranstaltung auf dem Sportgelände zu lösen. Eine Wiederholung der Freiluftveranstaltung im nächsten Jahr ist angedacht. An welchem Ort ist noch unklar, insbesondere vor dem Hintergrund, dass im nächsten Sommer der Lindhorster Ortskern rund um den Marktplatz einer Baulandschaft gleichen wird. Zusammen mit der Bahnhofstraße wird die Dorfmitte neu gestaltet. Foto: privat

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an