1. Wasser des Lebens fließt im Bauernhaus

    Irischer Abend ist mit fast 80 Gästen wieder ausverkauft / Zahlreiche Whisky-Sorten und Livemusik

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    LAUENHAGEN (wtz). "Die Freude kann drei Mal beglücken; in der Erwartung, im Erleben und in der Erinnerung", so begrüßte Friedrich Schwier in diesem Jahr die Gäste des Irischen Abends im Lauenhäger Bauernhaus. Viele von ihnen hatten sich nämlich bereits lange auf diesen Tag gefreut und durften nun vier ausgewählte Whisky-Sorten zu traditionell irischen und schottischen Klängen im angenehmen Ambiente des Bauernhauses erleben.

    Richtig eingestimmt wurden sie von den Kapellis. Die drei Damen und acht Herren der Folkband aus Haßbergen sind bereits seit dem ersten Irischen Abend dabei und verstehen es, ihr Publikum zu begeistern. Schon nach den ersten Liedern hatten sie die Gäste für sich gewonnen. Diese klatschten im Rhythmus der Musik und fühlten sich wie in einem irischen Pub. Derweil hatten Wolfgang Hoffmann und Manfred Holste die Whiskys für die Verkostung vorbereitet. Allesamt unverschnittene Single-Malts aus verschiedenen Destillerien Schottlands, die acht bis 15 Jahre in alten Fässern reiften. "Wir beginnen mit einem zehnjährigen Glenmorangie, der ist nichts ganz so heftig, wie die anderen, die heute noch kommen", scherzte Manfred Holste beim Servieren des ersten Whiskys.

    "Ein Aroma aus mildem, süßen Malz verbindet sich mit Vanille und Früchten", erläutern die Whiskyfreunde den Geschmack des goldigen Getränks. "Der Abgang lässt delikate Früchte auf der Zunge zurück". "Das hat jemand zu einem bestimmten Zeitpunkt, an einem bestimmten Tag zu dem Whisky festgestellt", so Wolfgang Hoffmann. "Ob das immer stimmt will ich mal dahingestellt lassen." Schließlich sollte jeder Gast an diesem Abend seine eigenen Geschmackserlebnisse erfahren.Und diese wurden mit zunehmender Stunde auch ein wenig kräftiger. Nachdem alle Besucher in zwei Filmen mehr über die traditionelle Art der Whiskydestillation erfahren hatten, folgten ein Oban und ein Glendronach. Zum Abschluss erreichte ein Bruichladdich die Gläser der Besucher. Der torfrauchige Port Charlotte von der Insel Islay, war dann auch mehr etwas für Whisky-Kenner, die kräftigere Malts bevorzugen.

    So kam an diesem Abend jeder in den Genuss verschiedener Whiskys, die nicht nur im Geschmack, sondern auch im Geruch unterschiedlich ausfielen. Dem Whisky-Tasting sollte zum Abschluss nämlich ein Nosing folgen. Wer mit seiner Nase die verkosteten Sorten richtig zuordnen konnte, der wurde mit einer Flasche Whisky belohnt. Foto: wtz

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