STADTHAGEN (bb). Gemeinsam mit Parteifreunden hat der CDU-Landratskandidat Klaus-Dieter Drewes den Stadthäger Standort der Paritätischen Lebenshilfe Schaumburg/Weserbergland (PLSW) am Ostring besucht. Drewes verschaffte sich beim Rundgang durch die Arbeitsbereiche von der Metallbearbeitung bis zur Garten- und Landschaftspflege einen Überblick über das sozialwirtschaftliche Dienstleistungsunternehmen.
CDU-Landratskandidat Klaus-Dieter Drewes (re.) tauscht sich mit PLSW-Mitarbeitern über verschiedene Produktionsverfahren aus.
"Qualitätssicherungsvereinbarungen werden immer wichtiger. Auch wir mussten eine Warenannahme aufbauen", erklärte Werkstattleiter Dieter Schades. Bei der engen Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen sei etwa eine Wareneingangsprüfung unerlässlich, um die vereinbarten Qualitätsvorgaben einzuhalten. Der Aufbau der Warenannahme biete die Möglichkeit, die Beschäftigten zu qualifizieren, sei aber natürlich auch eine Herausforderung. Drewes erhielt beim Rundgang durch den Standort am Ostring einen lebendigen Eindruck von der täglichen Arbeit und der Verflechtung der Lothar-Wittko-Werkstatt mit der Wirtschaft der Region. In den Bereichen Montage, Metallbearbeitung und Elektrotechnik führt die Paritätische Lebenshilfe etwa Aufträge für namhafte Schaumburger Betriebe aus, die Abteilungen Garten- und Landschaftsbau und Gemeinschaftsverpflegung arbeiten für viele Partner im Landkreis.
Geschäftsführer Bernd Hermeling erläuterte, dass es Ziel der PLSW sei, bis Ende 2012 zehn Prozent der Beschäftigten in Arbeitsbereichen außerhalb der Werkstätten einzusetzen. Dies sei ein wichtiger Schritt zur intensiveren Integration. Dies ändere nichts and der Tatsache, dass die Werkstätten auch in Zukunft benötigt würden. Drewes erklärte, dass weiten Teilen der Öffentlichkeit gar nicht bewusst sei, welch "tolle Arbeit" von der PLSW geleistet werde und, dass diese ein nicht unbedeutender Wirtschaftsfaktor im Kreis sei. Kommunalpolitik könne die PLSW unterstützen und so einen Beitrag zur stärkeren Integration von Menschen mit Behinderung leisten. Dabei sei auch über Beschäftigungsmöglichkeiten in der Kreisverwaltung oder in Unternehmen zu nachzudenken, die der Kreis mitträgt.Foto: bb