STEINBERGEN (ste). "Wird das Hallenbad in Steinbergen geschlossen, können auch die Verluste aus dem Betrieb des Bades und die Verluste aus dem Weserangerbad nicht mehr im steuerlichen Querverbund mit den Gewinnen der Stadtwerke verrechnet werden!" So lautet das Fazit der Wirtschaftsprüfer Göken, Pollak und Partner, die im Auftrag der Bäderbetriebe der Stadt Rinteln die Frage untersuchen sollten, ob eine Schließung des Steinberger Hallenbades wirtschaftliche Vorteile für die Stadt Rinteln hätte. Soll im Klartext heißen, dass das Steinberger Hallenbad nicht nur Kosten verursacht, sondern durch die Möglichkeit, die Verluste steuerlich geltend zu machen, am Ende sogar von Vorteil für die Stadt Rinteln ist. Hinzu kommen, so die Wirtschaftsprüfer, die Synergieeffekte beim Personal, denn das Hallenbad ist in den Sommermonaten Juni, Juli und August geschlossen und außerdem würde eine Schließung des Hallenbades weitere Kosten in Form von Gebäudesicherung und Beheizung verursachen. Am Ende zeigte sich der Finanzausschuss geschlossen und votierte für einen Erhalt des Hallenbades gemäß den Empfehlungen der Wirtschaftsprüfer.Foto: ste
Noch dampft der Schornstein des Hallenbades Steinbergen.