RODENBERG (pd). "Das was heute mein Rodenberg-Tag", erklärte der CDU-Landratskandidat Klaus-Dieter Drewes etwas erschöpft bei einem Pressegespräch im Rodenberger "Ratskeller". Kein Wunder, hatte er doch eine mehrstündige Mammuttour im Rodenberger Gewerbegebiet hinter sich. Mit einem kleinen "Zwischenstop" im Steinbruch in Obernkirchen. Der exakt ausgearbeitete Zeitplan konnte trotz einer Fülle von Informationen eingehalten werden. Bei seinem Resümee zeigte sich Drewes vor allem von der Standorttreue und dem Innovations-Potenzial der besuchten Unternehmen überzeugt.
Letztes Abstrampeln vor den Wahlen? Nein, die Besuchergruppe testet lediglich die Fitnessräder im Trainingsraum bei KTR.
"Die leisten etwas, davor kann man nur den Hut ziehen", so das deutliche Lob des CDU-Landratskandidaten für die Firma Kunststofftechnik Rodenberg (KTR). Dort sei innerhalb von zwölf Jahren ein Betrieb gewachsen, der von Rodenberg aus europaweit mit Erfolg agiere und sich mit neuen Ideen ständig neue Betätigungsfelder sichere. "Ein Wechsel an einen anderen Standort kommt für die Inhaber Schlahs überhaupt nicht in Frage" konnte Drewes bei seinem Besuch herausfinden. Begleitet wurde er bei der "Ochsentour" von Rodenbergs Bürgermeister Günter Altenburg, dem Vorsitzende des CDU-Amtsverbandes Rodenberg, Heinrich Schaper, und dem stellvertretenden Vorsitzenden des CDU-Ortsverbandes, Erhard Steege. Alle vier waren überrascht von der hohen Motivation der Mitarbeiter und dem Willen zur Expansion. Das gilt auch für die Firma "Santec", die sich mit der Herstellung von Arbeitsplatten befasst. "Diese beiden Firmen beschäftigen immerhin rund 200 Mitarbeiter. Sie sind international gut am Markt positioniert und stehen für die Leistungsfähigkeit des Mittelstandes", so der Tenor der Besuchergruppe.
Die Besuche bei den kleineren jüngeren Unternehmen "Motorradzentrum Rodenberg" und "Portasys - Portale & Banksysteme" verliefen ebenso positiv. Alle Gastgeber hätten sich gut auf den Besuch des CDU-Kandidaten vorbereitet, stellte Drewes im Pressegespräch heraus. So hätten auch gleich gute Gespräche geführt werden können. Er habe den Rodenberg-Tag eingelegt, um sich einen Rundumblick über die Betriebe zu verschaffen. Er wollte etwas über Sorgen und Nöte hören, bekam aber stattdessen durchweg positive Grundstimmung und den Willen zur Expansion zu hören. "Ein tolles Fazit", fand Drewes". "Mit einem guten Gefühl" könne er nach einem anstrengenden Tag nach Hause gehen.
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