1. Die Politik vertritt verschiedene Auffassungen zum Baufortschritt

    Paul-E. Mense kritisiert Planung und Durchführung als "stümperhaft"

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    RINTELN (ste). "Die Baustelle Alte Todenmanner-Straße wird immer mehr zum Ärgernis!" titelte FDP-Ratherr Paul-E. Mense eine Presseerklärung und beschrieb darin die Planung und Durchführung als "stümperhaft und nicht nachvollziehbar". Mense kritisiert, wie es möglich sei, dass bei einer solchen Straßen-Großbaustelle über Wochen maximal drei bis vier Leute beschäftigt werden und man den Eindruck habe, dass hier kaum ein Baufortschritt zu verzeichnen sei? Er fragt: "Wie lange soll die Maßnahme noch dauern?" Die Auskunft der Stadtverwaltung "Wir liegen im Zeitplan" befriedigte ihn nicht.

    Und Mense hat noch mehr Bauchschmerzen bei dieser Baustelle: "Warum wurden und werden nicht zuerst die

    Bürgersteige gemacht, damit den betroffenen Anwohnern der Zugang zu ihrem Anwesen und ihren Wohnungen erleichtert wird? Warum werden die aufgebrochenen Teilstücke von Straßen, über die der Verkehr umgeleitet wird, nicht verkehrssicher gemacht, damit auch Radfahrer und auch Fußgänger diese Straßenbereiche gefahrlos passieren können? Warum wird die Baustelle an einigen Stellen nicht genügend abgesichert? Warum ist die Ausschilderung teilweise falsch und für fremde Verkehrsteilnehmer nicht nachvollziehbar? Warum lässt die Verwaltung einen solchen Dauerzustand zu?

    Und Mense ist nach seiner Ansicht nicht allein mit seinen Beschwerden: "Anwohnern haben die Fragen an mich herangetragen!"

    Der Leiter des Rintelner Tiefbauamtes, Helmut Leppin, ist da anderer Ansicht. Wöchentlich werden mit den beteiligten Firmen Baubesprechungen durchgeführt und die Verwaltung kontrolliert regelmäßig die Baustelle und den Fortschritt der Arbeiten. "Wir liegen voll im Zeitplan", so Leppin, der besonders an der Alten Todenmanner Straße die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Firmen lobt. Die Telekom, Versorgungsbetriebe und die Stadtwerke verlegen im offenen Straßenkörper ihre Leitungen: "Oben wird es natürlich erst dann schön gemacht, wenn alle Leitungen im Untergrund verlegt sind", so Leppin.

    Und die Beschwerden von Anliegern sieht Leppin auch nicht bestätigt: "Bei mir haben erst zwei Anlieger ein Problem vorgetragen und das wurde schnell und unbürokratisch gelöst!" Bei dringenden Lieferungen von Anliegern wie Möbel oder beispielsweise Öl reicht eine Kontaktaufnahme mit der bauausführenden Firma oder ein Anruf in der Stadtverwaltung und es wird eine Lösung für die Zuwegung gesucht und gefunden.

    Foto: ste

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