1. Einfach mal mit dem Herzen sprechen

    HPL feiert 15-jähriges Bestehen / Dankeschön gibt es von Manuela Hormann / Tierischer Begleiter

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    APELERN (jl). "Wir haben alle Höhen und Tiefen durchgemacht." Das sind die Worte der Leiterin des Häuslichen Pflegedienstes (HPL), Ilka Wöbbeking. Sind es 1995 noch fünf gewesen, kümmert sich ihr Team heute um eine Vielzahl von Patienten. Zum 15-jährigen Jubiläum haben die Organisatoren dieser Tage ein buntes Herbstfest in den Räumlichkeiten der Berliner Straße 11 veranstaltet.

    Bei Kaffee und Kuchen verbringen die Gäste einen gemütlichen Nachmittag mit vielen kleinen Höhenpunkten für Ohren und Augen.

    Vom herbstlichen Programm, das reichlich Abwechslung für Augen und Ohren bot, waren die knapp 30 Gäste begeistert. Mal waren es Gedichte, mal Gesangsstücke, die Julia Hormann alleine oder im Duett mit ihrer Mutter Manuela vortrug.

    Das Stück "Es klappert die Mühle am rauschenden Bach" animierte den einen oder anderen Gast auch zum kräftigen Mitsingen und Klatschen. Besonders gut kamen aber Feldbett, Nachthemd und Kittel an. Das Duo Hormann präsentierte einen "Krankenhaus-Sketch", der auf die Lachmuskeln ging. Ruhigere Geschichten und Klangvolles vom Flügelhorn rundeten den Nachmittag ab.

    Zwischen Tisch und Stühlen wuselte auch die einjährige "Bonnie" herum. Der Parson Jack Russel Terrier ist mittlerweile ein fester Bestandteil des Pflegedienstes. Frauchen Manuela Hormann ist selbständig und bietet "Liebevolle Betreuung mit Hund" im häuslichen Umfeld sowie in Pflege- und Bildungseinrichtungen. "Ich möchte das Medium Hund ein Stück weit als Energie- und Kraftquelle näher bringen". Die hündische Kooperation entstand über Leiterin Wöbbeking, die auf der Suche nach einem Therapiehund für ihre Patienten war. Aus der Idee der Therapie wurde die der Betreuung und "Bonnie" bekam eine verantwortungsvolle Aufgabe. Als Dankeschön für die Leistungen ihres 16-köpfigen Teams bekam Wöbbeking von Hormann ein Präsent überreicht. Hormann, deren schwerkranker Vater auch ein Patient des Häuslichen Pflegedienstes ist, spricht aus eigener Erfahrung. Das Pflegeteam sei für seine Patienten und deren Angehörige 365 Tage im Jahr da. "Dieser Arbeit gebührt gewaltiger Respekt und Anerkennung."

    Man treffe immer auf ein offenes Ohr und helfende Hände, wobei jeder einzelne Mitarbeiter seine eigenen privaten Angelegenheiten hinten anstelle. Für Hormann sei die einzige Sprache, die der Mensch braucht, die des Herzen: "Und das HPL-Team spricht diese Sprache." Foto: jl

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