1. CDU verbessert Außenwirkungen

    Heinrich Schaper bleibt weiterhin Vorsitzender des Amtsverbandes Rodenberg / Bemühungen steigern

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    SAMTGEMEINDE RODENBERG (pd). "Die CDU in der Samtgemeinde ist kreativ, positioniert sich nach außen und wird verstärkt in der Öffentlichkeit wahrgenommen", so der Vorsitzende des Amtsverbandes Rodenberg, dem die Ortsverbände in der Samtgemeinde angehören. Im Zuge der Mitgliederversammlung im Rodenberger "Ratskeller" forderte Heinrich Schaper ausdrücklich, Bemühungen in dieser Richtung noch weiter zu steigern. Er lobte das Engagement des Vorstandes und der Fraktionen in den Ortsräten und in der Samtgemeinde sowie die gute Zusammenarbeit mit der Wählergemeinschaft Rodenberg (WGR).

    Der einstimmig wiedergewählte Heinrich Schaper (v.li.), Landratskandidat Klaus-Dieter Drewes, Bettina Runge, Dirk Tetzlaff, Frank Hiller und Erhard Steege.

    Die von der CDU durchgeführte Bürgerumfrage habe ein ungeahntes positives Echo hervorgerufen. Überall in der Samtgemeinde habe es positive Äußerungen seitens der Bürgerinnen und Bürger gegeben. In den einzelnen Gemeinden sollen die Anregungen aufgenommen und in kommunalpolitische Entscheidungen eingearbeitet werden.

    Handlungsbedarf sieht Schaper beim Baugebiet am Felsenkeller in Lauenau. Von den 95 Baugrundstücken seien bislang nur rund zehn Prozent verkauft. "Die Sparkasse strengt sich an, diese Quote zu erhöhen". Es bliebe die Frage zu beantworten, was die Politik tun könne, um das Baugebiet für Interessenten aufzuwerten. Als Denkansatz kann sich Schaper vorstellen, den Lärmschutz an der A 2 zu realisieren. "Ich denke, hierzu sollte sich die örtliche Politik positionieren und gegenüber dem Wirtschaftsministerium aktiv werden", so der Amtsverbandsvorsitzende weiter.

    Zum Stichwort "Interkommunale Zusammenarbeit" sieht er eine große Chance, mit Bad Nenndorf konkrete Details auszuloten. So etwas sollte nicht von politischer "Kleinkrämerei" begleitet werden. Erfolgreiches gemeinsames Agieren führe zu Kosteneinsparungen und damit zu finanziellen Vorteilen für die Bürger.

    Mit dieser Feststellung leitete Schaper über zur Finanzsituation der Samtgemeinde. "Wenn ich mir die momentane Finanzsituation anschaue, bin ich nicht mehr verhalten optimistisch, sondern eher skeptisch", gab er zu. Der Schuldenstand wurde von ihm mit rund zwölf Millionen Euro beziffert, wobei er die Eigenbetriebe mit eingerechnet hat. Man solle sich "zeitnah" mit der Schuldentilgung befassen und diese auch umsetzen, riet Schaper.

    Die Betrachtung der strukturellen Entwicklung der Samtgemeinde brachte ihn dazu, die Edeka-Ansiedlung anzusprechen. Er zeigte sich skeptisch, was die tatsächliche Zahl der neu entstehenden Arbeitsplätze anbelangt. "Die schnelle Vorankündigung des Samtgemeindebürgermeisters auf 600 neue Stellen wird wohl nicht zu erwarten sein". Wenn es denn am Ende 50 bis 100 sein sollten, wäre das schon eine tolle Sache für die Region.

    Mit 100 Prozent der 26 stimmberechtigten Mitglieder wurde Schaper in seinem Amt bestätigt. Anstatt zwei gibt es jetzt drei Stellvertreter: Die Versammlung wählte Burkhard Liewald vom Ortsverband Lauenau, Erhard Steege aus Rodenberg und Dirk Tetzlaff aus Hülsede als Vertreter von Schaper. Die Nachfolge von Joachim Stürck als Schatzmeister ging an Frank Hiller, der auch für die Betreuung des Internet-Auftritts des Amtsverbandes zuständig sein wird. Schriftführerin bleibt Bettina Runge. Als Beisitzer wurden Klaus-Dieter Meine, Torsten Nowak, Gabriel Holzheimer und Thorsten Lück gewählt. Foto:privat

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