1. Beim Altenhäger Apfelfest hat Bratwurst weniger Chancen

    Örtliche Vereine bieten zahlreiche Leckereien rund um die reife Baumfrucht an / Über ein Zentner Äpfel werden gepflückt

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    ALTENHAGEN II (al). Die vielen Apfelbäume in den Gärten und entlang der Wege durch die Feldmark dürften große und kleine Einwohner und Spaziergänger künftig mit ganz anderen Augen sehen.

    Das erste "Apfelfest" der Arbeitsgemeinschaft der Altenhäger Vereine machte nicht nur mit den unterschiedlichsten Sorten bekannt. Ganz bewusst wurde die Baumfrucht als Zutat für die an diesem Tag angebotenen Speisen und Getränke genommen. Da hatte die Bratwurst glatt weniger Chancen – und war erst am frühen Abend mehr begehrt.

    Viele helfende Hände haben den zahlreichen Besuchern einen gelungenen Nachmittag vor einer herrlichen herbstlichen Kulisse auf dem Gelände des Altenhäger Bouleclubs beschert. Tage vorher war bereits – wie vom SW berichtet – über einen Zentner Äpfel gepflückt worden.

    Nun kam der Vorsitzende des Naturschutzbunds (Nabu) Rodenberg, Gerhard Hurek, und erläuterte die Bedienung einer großen Presse. Denn an Ort und Stelle sollte frischer Saft zum Probieren entstehen. Dafür waren einige kräftige Hände erforderlich, um den zuvor gewaschenen und geschnittenen Früchten die Flüssigkeit auszudrücken. Unablässig lief der goldbraune Saft in die Behälter. Die Bedeutung der Ernte brachte Diakonin Hildburg Peickert im Rahmen einer kleinen Andacht den Besuchern näher. Natürlich war der Tisch mit Äpfeln dekoriert.

    Zwei große Körbe quollen mit weiteren Früchten geradezu über. Da wurden auch die Pferde auf der nahen Weide neugierig und blickten über den Zaun. Später suchten sich Kinder einige besonders schöne pausbäckige Äpfel aus.

    Diese dekorierten sie mit kleinen Styorporkugeln und lustigen Stoffhüten. Unterdessen zeigte das lange Kuchenbuffet bereits deutliche Lücken.

    Am Pufferstand wurde ein rekordverdächtiger Mengenumsatz registriert.

    Die ganz besonders leckeren süßen Speisen können bald nachgebacken werden. Vor, während und nach der Veranstaltung bat die Arbeitsgemeinschaft um Rezepte. Sie sind für eine Broschüre vorgesehen, die noch in diesem Jahr erhältlich sein wird.

    Inzwischen liegen bereits etliche Vorschläge für Speisen, Getränke und auch Protaufstriche vor. Weitere können in den nächsten Tagen noch bei Gundi Lambrecht abgeliefert werden.

    Foto: al

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