POHLE (al). Peinliches Missgeschick der Straßenbauverwaltung: Drei Tage lang verlangte die Beschilderung von Autofahrern einen Umweg, weil angeblich die Pohler Ortsdurchfahrt nicht passierbar sei. Doch es gab weder eine Straßensperrung noch die eigentlich vorgesehenen Bauarbeiten entlang des Pohler Bachs. Verkehrsteilnehmer fühlten sich genarrt.
Auch für Markus Brockmann, Leiter des Geschäftsbereichs Hameln der niedersächsischen Straßenbaubehörde, war die Sache mehr als "unangenehm". Wie er auf Anfrage mitteilte, wurden zwar die Hinweise auf die unterbrochene Durchfahrt und die deshalb notwendige Umleitung am Montag pünktlich montiert; der Start der Bauarbeiten, der ja ausdrücklich für die Herbstferien geplant war, verzögerte sich. Der beauftragten Firma sei eine wichtige Maschine kaputt gegangen, hieß es. Erst am Donnerstag lief das Vorhaben an. In Teilbereichen wird die zum Teil schon abgängige Seitenwand des Pohler Bachs aufwendig erneuert. Anwohner und Gemeinde hatten zum Teil schon seit Jahren auf den Verfall hingewiesen. Die gleichfalls erhoffte Fahrbahnsanierung findet indes nicht statt. Fast zeitgleich haben auch in Lyhren Arbeiten am Ufer des dortigen Salzbachs begonnen. Dort ist eine ähnliche Sanierung erforderlich. Zugleich sollen die dort vorhandenen maroden Geländer erneuert werden. Foto: al