1. Maus und Rabe gehen jetzt gemeinsam auf Futtersuche

    St. Jacobi feiert Krabbelgottesdienst / Neues Konzept läuft erfolgreich an

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    RODENBERG. Unter dem Thema "Jedes Tierlein hat sein Essen" fand in der Ev.-luth. St. Jacobi-Kirchengemeinde in Rodenberg ein Krabbelgottesdienst statt. Christine Roch, Elke Wulf und Svenja Heumann hatten einen kurzweiligen Gottesdienst für die Kleinsten der Gemeinde und deren Eltern vorbereitet. In Liedern mit Bewegung, Gebet und Andacht wurde das "Danke sagen" thematisiert.

    Der Rabe "Fliegi" und die Maus "Schnuffel" kamen hungrig in die Kirche und wollten sich schon für die kommende futterarme Jahreszeit eindecken. Welch‘ Glück für die beiden, dass der Altarraum noch reichlich mit den Gaben des Erntedankfestes geschmückt war. Besonderes Interesse weckte jedoch eine Kiste mit merkwürdigen Steinen. Die Kinder wurden zu Hilfe gerufen. Schnell entdeckten diese, dass es sich um Kartoffeln handelte. Da diese reichlich vorhanden waren, gaben "Fliegi" und "Schnuffel" jedem Kind etwas von ihrem Wintervorrat ab. Mit einem Tischgebet in Liedform wurde Gott für seine Gaben gedankt.

    Das Danken stand auch im Vordergrund, als Pastor Janßen die ehemaligen Leiterinnen der Eltern-Kind-Gruppen nach vorne bat, um deren Arbeit zu würdigen. Seit dem Ende der Sommerferien steht die Arbeit in den Eltern-Kind-Gruppen unter einem neuen Konzept. Wechselten bislang die Gruppenleiterinnen häufig, weil deren Kinder der Krabbelgruppe entwachsen waren, so gibt es jetzt Frauen, die sich während einer 50-stündigen Fortbildung zu einer "Fachkraft für Eltern-Kind-Gruppen" ausbilden ließen. Die Ausbildung wurde von der Evangelischen Erwachsenenbildung Niedersachen durchgeführt und endete mit einem Zertifikat für die Teilnehmerinnen. Gruppenpädagogische Grundlagen, Erziehungsfragen und -themen, Gestaltung von Elternabenden, Kreativität und Entwicklungspsychologie sowie Gestaltung von altersgerechten Programmangeboten waren unter anderem Inhalte dieser Fortbildung.

    Vier Frauen sind zurzeit aktiv für St. Jacobi im Einsatz, zwei weitere stehen abrufbereit für Vertretungen parat. Durch die qualifizierte Leitung der Gruppen soll die Eltern-Kind-Arbeit von St. Jacobi zukunftsfähig gemacht werden und die Teilnahme für Eltern und Kinder entspannt und abwechslungsreich sein.

    Die ausgebildeten Gruppenleiterinnen sind nur noch teilweise mit ihrem eigenen Kind in der Gruppe und können sich ganz auf die Leitung der Gruppe konzentrieren. Sie erhalten für ihre qualifizierte Tätigkeit ein Honorar. Pastor Janßen dankte besonders Christine Roch, die diese Form der Arbeit mit Eltern und Kindern für St. Jacobi initiiert hat.

    Foto: privat

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an