1. Wilhelm-Busch-Dokument erweckt "Mordsinteresse"

    Rund 60 Gäste verfolgen spannende Lesung von Ilka Sokolowski in der Stadtbücherei Stadthagen

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    STADTHAGEN (bb). Rund 60 Gäste haben in der Stadtbücherei Stadthagen eine Lesung der in Stadthagen geborenen Autorin Ilka Sokolowski verfolgt. Sokolowski stellte ihren Kriminalroman "Die heimliche Geliebte" vor, der in Schaumburg und Hannover spielt und in dem das Thema "Wilhelm Busch" eine wichtige Rolle einnimmt.

    Ilka Sokolowski liest Ausschnitte aus ihrem Kriminalroman "Die heimliche Geliebte".

    "Wir haben einige undurchsichtige Todesfälle zu klären", beendete Ilka Sokolowski die kurze Einleitungsphase und begann die eigentliche Lesung.

    Der Publikumszuspruch übertraf die Erwartungen der Organisatoren von Stadtbücherei und Freundeskreis, rund 60 Hörer kamen in den Landesberg´schen Hof.

    Diese lernten in der Lesung Ilka Sokolowskis spleenig-liebenswerte Romanheldin Leo Haller kennen, die mit ihren Blumen spricht und als Wegzehrung für eine Radtour nach Wiedensahl schon einmal Schokoriegel und eine Flasche Hochprozentiges einpackt. Gartenbauarchitektin Leo findet nach dem Umzug in eine Wohnung in Hannover eines Tages eine Leiche vor der Türschwelle. Die Wohnung hat sie von ihrem kürzlich verstorbenen Onkel übernommen, einem Literaturprofessor und Wilhelm-Busch-Experten. Bald wird klar, dass ein bisher unbekanntes Tagebuch aus dem Umfeld Wilhelm Buschs eine zentrale Rolle für die rätselhaften Ereignisse spielt, in die Leo im Lauf der Geschichte gerät. Es gibt Menschen, die sich sehr für das Tagebuch interessieren. Offenbar so sehr, dass sie bereit sind, über Leichen zu gehen, um dieses Dokument zu bekommen.

    Ilka Sokolowski schildert die Erlebnisse von Leo Haller stets mit einem ironisch-humorvollen Unterton, der das Publikum im Landesberg´schen Hof des öfteren zum Schmunzeln brachte.

    Foto: bb

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