LUHDEN (hb/m). Am Wochenende startete die Wandergruppe des Luhdener SV zu ihrer jährlichen Herbstwanderung. Mit dem Zug ging die Reise von Bückeburg über Wunstorf und Bremen ins Nordseebad Wremen im Land Wursten. Dort wurde der Rucksack geschultert, und die Wanderung begann. Durch den Ort Wremen, vorbei an der imposanten Tuffsteinkirche St. Willehaldi, erreichte man bald den grünen Seedeich und den kleinen Fischereihafen. Einige Wanderer stärkten sich erst einmal mit einem Fischbrötchen.
Dann ging es weiter Richtung Bremerhaven. Für die ersten acht Kilometer bis nahe dem Ort Imsum bot die Wanderroute drei Möglichkeiten: Man konnte die Strecke vor, auf und hinter dem Deich zurücklegen. Alle drei Routen wurden je nach Wetterlage genutzt. Bis zum Ort Weddewarden war der Deich der Wegbegleiter der Wandergruppe. Dann wurde die grüne Landschaft verlassen, und die Wanderung durch die Technik des Containerterminals begann. Bevor das Hafengebiet verlassen wurde, kehrten die Wanderer in die "Letzte Kneipe vor New York" zu einer letzten Verschnaufpause ein. Nach 20 gewanderten Kilometer wurde die Jugendherberge in Bremerhaven Lehe erreicht. Der Tag wurde mit einem kurzen Fußmarsch in die Stadt und einem guten Abendessen beendet.
Nach einem reichhaltigen Frühstück in der Jugendherberge machten sich die LSV-Wanderer am nächsten Morgen auf den Weg in die Bremerhavener Fußgängerzone und zum Museumshafen. Gegen Mittag war Termin im Klimahaus. Dort wurde unter fachkundiger Führung eine "Wanderung auf dem 8. Längengrad Ost einmal um den Erdball unternommen". Auf der "Wanderung" durch verschiedene Etagen des Hauses erlebte und fühlte die Gruppe die verschiedenen Klimazonen von Bremerhaven, den Schweizer Alpen, von Sardinien, dem Niger und Kamerun, der Antarktis und der Südsee, um am Ende über Alaska und der Hallig Langeneß wieder zurück nach Bremerhaven zu kommen. Am Nachmittag führte der Weg noch einmal durch die Innenstadt zum Bahnhof "Lehe" und dann mit dem Zug wieder zurück nach Bückeburg.Foto: privat