STADTHAGEN (em). Zum achten Mal fanden - organisiert vom Stadthäger Präventionsrat wir+ - die gewaltpräventiven Aktionstage "Es geht - auch ohne Gewalt" im jbf-centrum Bückeberg statt. 74 Schüler der Jahrgänge vier bis sechs aus den allgemeinbildenden Schulen in Stadthagen machten drei Tage in Workshops vielfältige Erfahrungen im Umgang mit neuen und manchmal schwierigen Situationen.
Die Themen der Workshops waren bunt gemischt. Von der Bearbeitung der Mobbingproblematik, über Erfahrungen für Mädchen im Niedrigseilgarten, Abenteuer- und Kampfspiel für Jungen, Clownerie als Mittel Sinnlosigkeit von Gewalt als Lösung darzustellen, Wen-do für Mädchen als Selbstverteidigungstechnik, Teamfähigkeit trainieren bei "Werdet ein Team" und als Reporter, um dies alles für die Schüler, die zu Hause bleiben mussten, zu dokumentieren.
Fast alle erlebten sich dabei stark, mutig, neugierig und fröhlich und würden laut Auswertungsbogen auf jeden Fall wieder an gewaltpräventiven Projekten teilnehmen. Das Rahmenprogramm, die Abendspiele und das Lagerfeuer schafften ein Zusammengehörigkeitsgefühl für die gesamte Gruppe. Die betreuenden Lehrkräfte der einzelnen Schulen hatten ebenfalls die Chance, neue Erfahrungen zu sammeln. Sie setzen sich mit dem Thema "Gesundheit und soziales Lernen im Schulalltag" unter dem Motto "Lust statt Frust" auseinander.
Fazit der drei Tage war für die Organisatoren vom Präventionsrat, die positive Herausforderung, das Netzwerk der Schulen und Jugendhilfeeinrichtungen in Stadthagen gerade im Rahmen der Gewaltprävention weiter auszubauen und verbindlich zu gestalten. Gerade auch den Schülern der unterschiedlichen Schulformen hierbei Räume der Begegnung und gemeinsamen Erfahrungen zu ermöglichen.Foto: privat