1. Sicherheit der Kameraden ist wichtig

    SPD-Kreistagsfraktion besucht Feuerwehr / Gutes Gemeinwesen

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    OBERNKIRCHEN (hb/m). Die SPD-Kreistagsfraktion wurde beim Besuch der Feuerwehr Stadt Obernkirchen von Bürgermeister Oliver Schäfer, Landratskandidat Jörg Farr und Mitgliedern des Stadtrates begleitet. Obwohl die Arbeit der Feuerwehren in den letzten Jahren mit Sicherheit nicht leichter geworden sei, bescheinigte Fraktionsvorsitzender Eckhard Ilsemann Obernkirchen, "für sein sehr vorbildliches Feuerlöschwesen bekannt zu sein".

    Stadtbrandmeister Rolf Schaper (re.) informiert Bürgermeister Oliver Schäfer (li.) und Landratskandidat Jörg Farr über die Ausstattung der Feuerwehr Stadt Obernkirchen.

    Stadtbrandmeister Rolf Schaper teilte den Gästen mit, dass man in diesem Monat den 111. Geburtstag der Wehr in einem kleinen Rahmen feiern wird. Bis Ende August hatte man bereits 70 Einsätze zu verzeichnen, dazu kommen viele Brandwachen in der Liethhalle.

    Ein Problem, so Schaper, seien die nicht immer verständlichen Vorschriften des Landes Niedersachsen, die beispielsweise bei der Bekleidung zu erheblich höheren Kosten führen. Auch die Umstellung auf Digitalfunk im Viermeter-Bereich bis 2013 sei nicht unproblematisch. "Auf die Kommunen werden immense Kosten zukommen, so für Obernkirchen 25.000 Euro für die Anschaffung der Geräte und 6.000 Euro jährliche Kosten."

    Zum Unterstellen der Fahrzeuge wird seit 1990 eine alte Scheune genutzt. Ein Fahrzeug mit dem Baujahr 1968 wird zum Üben und zum Transport der Jugendlichen genutzt. Wolfgang Kölling, der stellvertretende Vorsitzende des Feuerschutzausschusses, konnte mitteilen, dass die Anschaffung eines neuen Einsatzleitwagens mit 23.000 Euro und der Kauf einer Wärmebildkamera mit 5.000 Euro unterstützt werden. Der Kauf eines gebrauchten Ford Transit als ABC Erkundungswagen für Obernkirchen werde mit 35.000 Euro bezuschusst.

    "Die Feuerwehrleute leisten eine risikoreiche Arbeit, unter körperlichen und psychischen Belastungen", meinte Jörg Farr. Es sei die Aufgabe als Stadt und Landkreis, die Voraussetzungen zu schaffen, dass die erforderliche Ausstattung vorhanden ist. Farr kündigte an, auch zukünftig die Einnahmen aus der Feuerschutzsteuer weiterzuleiten. Es sei ihm bewusst, so Farr, dass im nächsten Jahr einige Drehleiter in Schaumburg aus Kreismitteln ersetzt werden müssen. "Die Sicherheit der Feuerwehrkameraden ist wichtig", so Farr.

    "Die positive Entwicklung der Stadt Obernkirchen nehmen wir gern zur Kenntnis", sagte Eckhard Ilsemann, nachdem Bürgermeister Oliver Schäfer einige aktuelle Zahlen aus dem Haushalt genannt hatte. Jörg Farr, der seit 1989 neben der Feuerwehr wohnt, ist überzeugt, dass "Wohnen und Einkaufen in Obernkirchen funktioniert". Die Rahmenbedingungen mit den Angeboten an Kindergärten, Sportanlagen und Freizeitmöglichkeiten seien gut. Beeindruckt hat den Landratskandidaten der SPD, dass man in Obernkirchen die Ärmel aufgekrempelt hat, als das Geld weniger wurde. Beispielhaft nannte Farr das ehrenamtliche Engagement bei Bücherei, Kulturfenster, Liethhalle und Sonnenbrinkbad. "Ein gutes Gemeinwesen zeichnet Obernkirchen aus", so Farr.

    Foto: hb/m

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