FEGGENDORF (al). Einen Nachmittag lang hat Musik Zauber und Fröhlichkeit verbreitet. Die vielen Melodien hiesiger Freizeitchöre summierten sich zu einer gelungenen Veranstaltung vor über 200 Besuchern. Diese beschränkten sich nicht nur auf Kuchengenuss und aufs Zuhören: Sie wurden wiederholt zum Mitsingen aufgefordert. Das Freundschaftstreffen, das die Feggendorfer schon seit Jahren pflegen und ihm stets ein schönes Motto geben, stand diesmal eher hinter einem traurigen Anlass. Gerade erst hatte der ohnehin schon kleine Chor zwei seiner aktiven Mitglieder durch Tod verloren. Doch wie zum Trotz wurde die Veranstaltung nicht abgesagt: "Wir singen sogar ein Halleluja", begründete Dirigentin Christina Ziegler das gemeinsame Tun im Sinne der Verstorbenen, "die sollen das da oben gut hören". Allerdings stehen Feggendorfer Choristen mit ihren Sorgen nicht allein. Auch andere Gesangvereine beklagen Überalterung und Mitgliederschwund. Nur im Gemischten Egestorf, der gemeinsam mit der Rodenberger Liedertafel eine große Einheit bildete, zeigten sich auffallend viele junge Gesichter. Doch egal ob kleiner Chor oder großes Ensemble: Die Freude am Gesang war allen anzusehen. Und dass das längst nicht mehr nur konzertante Weisen sein müssen, sondern auch ganz flotte Rhythmen aus der Schlagerwelt, stellten die Männer und Frauen aus Hamelspringe unter Beweis – mit alten Gassenhauern aus den fünfziger und sechziger Jahren. Foto: al
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Musik mit Zauber und Fröhlichkeit
Feggendorfer Freundschaftssingen vor über 200 Besuchern
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