HAGENBURG (gi). Mit großem Interesse hatte Frauke Kretschmer aus der Twegte die Berichte in unserer Zeitung zur Einrichtung einer Tempo 30-Zone in Altenhagen gelesen. Die Bürgerin konnte es gar nicht glauben, dass ohne großen Aufwand und nur mit sogenannten "Toreinfahrten" die Tempo 30-Zone kenntlich gemacht wurde. Vor fünf Jahren sah das für die Twegte noch ganz anders aus. Die Bürger hatten nichts gegen Tempo 30 (das ist bis heute so geblieben), aber gegen die Umsetzung mit zusätzlichen Baken und Schildern. "Uns wurde vorgeworfen, war hätten wissen müssen, was in unserer Straße passiert", erinnert sich Kretschmer. Ein Jahr wurde wie verabredet getestet und geprüft, die Verwaltung teilte den Bürgern dann mit, es gäbe keine Veränderung. Gemeindedirektor Arthur Adam hätte den Bürgern gesagt, er müsse sich nach den Vorgaben richten, die getroffenen Maßnahmen seien eine kostengünstige Lösung. "Wir Einwohner fragten uns, was daran kostengünstig gewesen ist", fährt Kretschmer fort. Denn es mussten allein die von Kindern demolierten Pfähle ersetzt werden. Doch jetzt freut sich die Hagenburgerin, dass ein Rückbau im Gespräch ist. "Dann wird die Twegte wieder ihren alten Charme zurück bekommen", erwähnte sie. Kretschmer geht davon aus, dass alle Bürger, die sich seinerzeit vehement gegen die Baumaßnahmen gewehrt hatten es begrüßen, wenn Rat oder auch Verwaltung einen entsprechenden Rückbauantrag beim Landkreis Schaumburg stellen. Foto: gi
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Frauke Kretschmer begrüßt Rückbau
"Twegte soll ihren alten Charme wieder zurückbekommen"
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