RINTELN (ste). Die Köstlichkeiten auf dem Rintelner Weinfest hatten ebenso köstliche Namen wie ein feines Bouquet und stammten aus den besten Weinanbaugebieten Deutschlands, Österreichs, Frankreichs, Spaniens, Italiens, Südafrikas und Brasiliens. Jeder der teilnehmenden Gastronomen wie "Schaumburger Ritter", "Der Stadtkater", "Bodega", "trennBar", "Bauer Giese", "Marktkauf Rinteln", "fein & köstlich" und "Gusti & Sapori" vertrat auch diesmal wieder eine der bekannten Weinanbaugebiete und richtete seine Spezialitätenküche darauf ein. Wie beliebt das Rintelner Weinfest ist, zeigt die Reaktion eines Pärchens aus Gütersloh, die ein Ferienhaus in Rott besitzen. "Wir lassen uns kein Weinfest in Rinteln entgehen und schätzen die gemütliche Überschaubarkeit des Marktplatzes als zentralen Lebensmittelpunkt der Stadt!" Besser kann man es nicht beschreiben, denn genau dieser Marktplatz war es, der insbesondere am Samstag und am Sonntag quasi überkochte. Marktmeister Daniel Jakschik zeigte sich daher auch mehr als zufrieden und strahlte mit der herbstlichen Sonne um die Wette: "Man muss es einmal erlebt haben, um es wirklich zu glauben!" Rinteln hat eine Anziehungskraft wie kaum eine andere Stadt in der Region. Am Sonntag lockte zudem der Einzelhandel in der Innenstadt mit verkaufsoffenen Geschäften und die allseits beschriebene Kauflust im Rahmen des Wirtschaftsaufschwungs war wohl nirgends anders so deutlich zu sehen wie am Sonntag in Rinteln. Stephan Kehlenbeck vom "Schaumburger Ritter" kochte vor Leidenschaft fast über: "So könnte es jeden Tag sein" und auch Arif Sanal von der "Bodega" sah die Mühen der Vorbereitung mehr als lohnend an. Überall an den Ständen herrschte reges Treiben und der südafrikanische Wein von "Bauer Giese" schmeckte hervorragend in Kombination mit dem afrikanischen Lammeintopf, fein kreiert von Falk Giese. Ohnehin konnte sich die Küche der teilnehmenden Gastronomen durchaus sehen und schmecken lassen. "Ich habe mich in vier fantastischen Gängen durch die Auswahl gegessen und am Ende 16 Euro bezahlt; das ist völlig in Ordnung", freute sich Uschi Opara und lobte damit ein Konzept, das rundum aufging. Die Heizstrahler verbreiteten wohlige Wärme, die Zelte luden mit ihren Sitzgruppen zum entspannten Sitzen ein und der Wein aus allen Ländern schmeckte hervorragend. Ein kleiner Wermutstropfen blieb. Am Eingang des Marktplatzes blieben zwei Standmöglichkeiten frei. Die Grafensteinerhöh und das "Zollhaus" nahmen in diesem Jahr nicht an der Veranstaltunq teil.Foto: ste
-
Feine Speisen, köstliche Weine, tolle Stimmung
Rintelner Innenstadt gleicht einem Ameisenhaufen am verkaufsoffenen Sonntag / Man muss es einfach einmal erlebt haben, um es zu glauben
Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum