1. Die Grundmauern der Krippe stehen mitten in Seggebruch

    Grundsteinlegung der Krippe in Seggebruch / Sommer 2011 Eröffnung / Fröhliche Kinder gewünscht

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    SEGGEBRUCH (wa). Während einer feierlichen Zeremonie haben die Vertreter der Samtgemeinde Nienstädt ihren "Grundstein" für die neue Kinderkrippe in Seggebruch gelegt. Sie unterschrieben den Bauplan, nahmen eine Zeitung, etwas Hartgeld und versenkten es in den Grundmauern der geplanten Krippe. Die Rede ist von Helpsens Bürgermeister Adolf Neitsch und Samtgemeindebürgermeister von Nienstädt, Rolf Harmening. Dies sei ein alter Brauch, so Harmening. Sollte das Gebäude irgendwann einmal abgerissen werden, wissen die Nachfahren Seggebruchs was am Tag der Grundsteinlegung in Schaumburg gerade aktuell war. Laut einem neuen Gesetz seien die Gemeinden bis zum Jahr 2013 verpflichtet, den Kindern ihres Ortes unter drei Jahren eine Krippe zur Verfügung zu stellen, so Jessica Melanie Krause, Leiterin der vorübergehenden Krippengruppe des Kindergartens Bergkrug. Dem sei die Verwaltung mit diesem Bau nachgekommen, so Harmening während seiner Ansprache. Maximal 30 Kinder unter drei Jahren, aufgeteilt in zwei Gruppen, sollen planmäßig im Sommer 2011 eine Betreuung genießen. Neben Krause wird sich auch Katrin Jonaitis um die Kleinkinder kümmern. Die 22 Jährige arbeitet zurzeit ebenfalls in der "Übergangskrippe". Finanziell werde sich die Samtgemeinde gemeinsam an dem rund 315 Quadratmeter großen Bauprojekt für 600.000 Euro beteiligen, so der Bürgermeister. Ein Antrag auf Fördergeld von 400.000 Euro sei bereits beim Landkreis eingereicht worden. Bei einem kleinen Wettbewerb haben sich die Gemeindevertreter für das Konzept des Architekten Heinrich Wiebusch aus Stade entschieden. Die Krippe sei ebenerdig, biete ein differenziertes Raumangebot und werde mit einem pyramidenförmigen Oberlichtfenster ausgestattet, so der Architekt. Wiebuschs Handschrift tragen bereits die Kindergärten in Meerbeck und Seggebruch. Neitsch wünsche sich für die neue Krippe viele fröhliche Kinder und motivierte Mitarbeiter. Demnächst sei schon das Richtfest in Planung. Dann wird vielleicht auch die geplante Sandsteinplatte eingemauert, die an das Baujahr erinnern soll. Foto: wa

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