WENDTHAGEN (pm). Nach zwei spielfreien Wochenenden geht die Spielzeit für den TSV Eintracht Bückeberge II in der Bezirksliga 2 eigentlich wieder neu los. Wären das nicht die beiden Niederlagen, die die Mannschaft von Trainer Gerd Schramme vor der Pause bereits einstecken musste. Am Sonntag (10.30 Uhr steht die Partie beim Heeßeler SV an. Die Mannschaft aus dem Burgdorfer Stadtgebiet hat eine bewegte Geschichte, die sie einstmals bis in die oberen Regionen der Niedersachsenliga geführt hatte. Von diesem Team, das Ende der 90er-Jahre seine letzte Hochzeit erlebte, spielt nur noch die Spielertrainerin Kirsten Nettelroth, wenn Not am Mann ist selbst noch mit. Dann allerdings ist sie brandgefährlich als Distanzschützin und bei jeder Standardsituation. Der Rest des Teams ist im Niedergang der vergangenen Jahre zum Mittelmaß der Bezirksliga geworden. An guten Tagen ein Spielverderber für die Spitzenmannschaften, an schlechten kann der HSV auch mal zum Kanonenfutter werden.
Solche Aussichten mag sich beim TSV derzeit allerdings niemand so recht machen. Zunächst muss das Team aus Wendthagen erstmal über den eigenen Schatten springen. Nach einem Umbruch in der Sommerpause hat die Elf die richtige Formation noch nicht gefunden, zahlreiche Ausfälle bremsten das Team zudem aus. Rechte Torgefahr wollte in den ersten beiden Pflichtspielen deshalb nicht aufkommen. Die Verantwortlichen trauen der Mannschaft aber noch ein "Coming out" in dieser Saison zu. "Unsere Zeit wird in dieser Saison noch kommen", ist sich Spartenleiter Uwe Kranz sicher.