1. Lernerfolge zeigen und belohnt werden

    Jugendwehren stellen sich Prüfungen bei der Leistungsspange

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    LANDKREIS (rp). Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer stellten auf dem Gelände der Sophie-Scholl-Gesamtschule in Wennigsen rund 260 Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren unter Beweis. Darunter auch die Jugendwehr aus Rodenberg/Beckedorf/Lüdersfeld/Heuerßen. Aufgeteilt in 32 Gruppen standen fünf Disziplinen auf dem Programm. Immer im Blick: die begehrte Leistungsspange. Jedes Jahr haben die Mitglieder der Jugendwehren aus des gesamten Region die Möglichkeit ihr sportliches und feuerwehrtechnisches Können zu präsentieren und anschließend belohnt zu werden.

    Von Wunstorf bis Rodenberg, von Wennigsen bis Garbsen: Insgesamt 191 Jugendwehren konnten am Ende die begehrte Spange mit nach Hause nehmen. Lediglich fünf Gruppen aus der Region Hannover sind durchgefallen. Die Teilnehmer starten in Gruppen zu je neun Personen. Dabei ist die Leistungsspange kein Wettbewerb im klassischen Sinne sondern vielmehr ein Leistungsnachweis, bei dem die Jugendfeuerwehrmitglieder ihre Lernerfolge demonstrieren. Die Prüfungsbedingungen sind bundesweit einheitlich und bei den Teilnehmer als die höchste Auszeichnung, die man in seiner Jugendfeuerwehrkarriere erreichen kann, sehr beliebt.

    Das zeigte sich auch in Wennigsen, wo die Jungen und Mädchen mit viel Engagement bei der Sache waren. Im Anschluss an die Anmeldung starteten bereits um 8.30 Uhr die ersten Gruppen in unterschiedlichen Disziplinen. Darunter Schnelligkeitsübungen, Kugelstoßen, Staffellauf, Löschangriff sowie eine Fragerunde.

    Bei der Schnelligkeitsübung mussten die Jugendlichen in maximal 75 Sekunden eine Schlauchleitung von 120 Metern auslegen. Beim Kugelstoßen galt es, insgesamt 55 Meter zu erreichen und beim klassischen Staffellauf über eine Laufstrecke von 1500 Metern mussten die Jugendlichen ihre sportliche Ausdauer und ihren Teamgeist unter Beweis stellen. Besonders spannende wurde es bei der Disziplin eines simulierten Löschangriffs, wo es weniger auf Zeit und dafür mehr auf Technik ankam. Die beherrschten alle und somit hieß es bei allen Wehren am Ende dieser Übung "Wasser marsch”. Die Fragerunde thematisierte zum einen die Feuerwehr und zum anderen die Gesellschaft sowie die Jugendpolitik. Kein Problem für die angehenden Feuerwehrmänner. Insgesamt galt es, zehn Gesamtpunkte zu erreichen und eine sogenannte Nullwertung zu umgehen. Doch nach so vielen Übungsstunden und noch mehr Ausdauertraining musste keine Mannschaft eine schlechte Wertung fürchten. Denn schließlich hat das harte Training sich für jeden Jugendlichen ausgezahlt.

    Foto: privat

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