LANDKREIS (ms). Wohin führt der Weg der Weserstädter? Nach zwei Niederlagen hängen die Handballer der HSG Exten/Rinteln im Tabellenkeller der WSL-Oberliga fest.
Am Wochenende reist der Aufsteiger zum richtungsweisenden Kellerduell gegen die Reserve der TSG Emmerthal. Die sieglosen Gastgeber stehen als Schlusslicht nach einem 0:6-Stolperstart ebenfalls mächtig unter Erfolgsdruck. "Das wird eine ganz harte Nuss! Der Gegner steht ganz unten und ist gefährlich. Trotzdem wollen und müssen wir gewinnen," fordert HSG-Trainer Saulius Tonkunas einen couragierten und disziplinierten Auftritt seiner Mannschaft. Die HSG-Crew präsentierte sich zuletzt stark formverbessert, konnte gegen den Titelaspiranten aus Rohrsen lange mithalten und zeigte vor allem eine ordentliche Angriffsleistung. "An diese Leistung müssen wir anknüpfen, wenn wir in Emmerthal mithalten und gewinnen wollen," rechnet Tonkunas mit einer echten Herausforderung und starker Gegenwehr.
Die Weserstädter müssen weiterhin auf den verletzten Thomas Focke (Kreuzbandriss) und Tim Bunte (beruflich verhindert) verzichten. Zudem steht hinter dem Einsatz von Routinier Stefan Bergmann (Fingerverletzung) ein großes Fragezeichen. Auf der Gegenseite hat TSG-Coach Zbigniew "Speedy" Urbanowicz ähnliche Probleme. Der ehemalige Bundesligaprofi mußte eine völlig neue Mannschaft aufbauen und formen. Der krisengeschüttelte Klub setzt auf junge Talente. Trotzdem ist der Tabellenletzte auf keinen Fall zu unterschätzen. Die junge TSG-Riege ist heiß und will gegen den Lokalrivalen ein erstes positives Saisonergebnis erspielen. Das Hauptaugenmerk für die Gästedeckung gilt dabei dem treffsicheren Angriffsduo mit Tobias Gottschalk und Tim Brutschek. Ein interessanter Vergleich! Anwurf: Sonntag, 15.00 Uhr.