HOHENRODE (ste). Die Grenze der "Magischen Minute" ist bei den Traditionswettbwerben der Feuerwehren nach altem Reglement für die Altmeister der Eimerfestspiele aus Rannenberg keine aufregende Sache mehr. In dieser Zeit haben sie (fast) locker die Eimer von ihren Ständern gespritzt. Wenn sie erscheinen, dann räumen sie auch ab. Gut trainiert und mit 56,7 Sekunden ganz weit vorne präsentierte sich die erste Gruppe aus dem Auetaler Dorf auf Platz eins.
Nicht ganz so sicher war die Platzierung der zweiten Gruppe auf dem zweiten Platz; schon um fast neun Sekunden langsamer. Hohenrodes Ortsbrandmeister Kai-Uwe Entorf konnte bei der Siegerehrung Rannenberg II als Vizemeister auszeichnen. 65,3 Sekunden war ihre Zeit. Dicht gefolgt übrigens von Groß Hegesdorf mit nur 0,3 Sekunden Abstand.
Bestes Rintelner Team waren die "Oldies" aus Möllenbeck auf Platz vier. "Das sehen wir völlig entspannt", sagte er ansonsten so sieggewohnte Ortsbrandmeister Werner Begemann, der gerade erst bei den Regionalentscheiden nach den neuen Feuerwehrrichtlinien siegreich war.
Das "Feuerwehr-Team Rinteln" mit seinen aktiven und ehemaligen Funktionsträgern kam auf Platz 14, die Gruppe aus Krankenhagen auf Platz 11 und die Vertretung aus Wennenkamp platzierte ebenfalls prächtig.
Im kommenden Jahr feiern die Eimerfestspiele auf der Hünenburg ihr "Goldenes Jubiläum"; dann jedoch unter verschärften Bedingungen. Ortsbrandmeister Kai-Uwe Entorf kündigte an, dass man sich dann "verbindlich" anmelden muss: "Und wir hoffen darauf, dass sich möglichst niemand kurzfristige abmeldet und vor allem nicht unentschuldigt fern bleibt!"
Die Begründung dafür ist einfach erklärt: Auf 45 verschickte Einladungen meldeten sich in diesem Jahr 31 Mannschaften an und am Ende waren es nur 22 Teams, die auch starteten und dann vom Wettkampfgericht von Wilfried Lockemann aus der Samtgemeinde Nenndorf begutachtet wurden. Foto: privat