1. Gut gerüstet für den Wettbewerb

    Dauerhaft Kosten sparen durch effizienten Materialeinsatz / Praxisbeispiele aus dem Mittelstand

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    LANDKREIS (em). Unter dem Motto "Effizient und innovativ produzieren - Praxisbeispiele aus dem Mittelstand" informierte die Weserbergland Aktiengesellschaft im Lenze-Forum in Aerzen rund 30 interessierte Unternehmer aus dem Wirtschaftsraum Weserbergland über Förderprogramme, die Maßnahmen für den gezielten Einsatz von Material und Ressourcen unterstützen. Die Veranstaltung wurde gemeinsam mit der Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft (RKW) Niedersachsen GmbH und der Produktionstechnisches Zentrum (PZH) GmbH durchgeführt.

    Bruno Höwelkröger (v. li., Weserbergland AG), Manfred Schweer (PZH GmbH), Monika Opitz (RKW Niedersachsen GmbH), Godehard Isensee (PZH GmbH) und Manfred Wrobel (Ingenieurbüro UPW) informieren ihre Zuhörer.

    "Materialkosten sind im produzierenden Gewerbe mit rund 40 Prozent der Gesamtkosten ein entscheidender Faktor", erklärte Hans-Ulrich Born, Vorstand der Weserbergland AG, in seiner Begrüßung. Zum Auftakt der Veranstaltung stellte Wolfgang Wrobel vom Ingenieurbüro UPW aus Bad Zwischenahn den Teilnehmern das Unternehmen Jelschen Behindertenfahrzeuge GmbH vor, das 2009 von der Bundesregierung mit dem Materialeffizienzpreis ausgezeichnet wurde.

    Monika Opitz von der RKW Niedersachsen GmbH erklärte in ihrem anschließenden Beitrag "Impulsprogramm Materialeffizienz", wie Unternehmer die Förderprogramme VerMat und NeMat der Bundesregierung nutzen können. Während VerMat einzelbetriebliche Beratungen fördere, wende sich das Programm NeMat an Firmen-Netzwerke, die sich gemeinschaftlich für eine verbesserte Ausnutzung von Material und Ressourcen einsetzten. "Eine professionelle Analyse von Einsparpotenzialen bietet auch kleineren Unternehmen die interessante Chance, ihre Umsatzrendite zu erhöhen", betonte Opitz.

    Godehard Isensee und Manfred Schweer von der PZH GmbH stellten unter dem Motto "Innovation ist kein Zufall" einzelne Projekte vor, die sie für Unternehmen im Bereich des Technologietransfers durchgeführt haben, unter anderem im Gebiet der Regionalen Entwicklungskooperation Weserbergland plus (REK). Auf Basis einer Kooperationsvereinbarung zwischen der REK und der PZH GmbH können Unternehmen aus Hameln-Pyrmont, Holzminden, Schaumburg und Nienburg von der PZH GmbH eine kostenlose Erstberatung im Bereich des Wissens- und Technologietransfers erhalten. Sie wird vom jeweiligen Landkreis und Mitteln der Europäischen Union finanziert.

    Zum Abschluss wiesen die Fachleute von der PZH GmbH darauf hin, dass kleine Unternehmen eine geförderte Innovationsberatung in Form von Gutscheinen des BMWi in Anspruch nehmen können: "In einzelnen Modellregionen, unter anderem im Gebiet der REK, können Ausgaben kleiner Unternehmen für externe, vom BMWi autorisierte Beratungsdienstleistungen durch das Programm "go-Inno" bezuschusst werden", erklärten sie den Teilnehmern. Bei Rückfragen hilft das Team der Weserbergland AG unter 05151/5851001 oder per E-Mail an info@weserberglandag.de weiter.

    Foto: privat

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