LANDKREIS (em). Erzieher in Schaumburg haben sich zu einem Netzwerk zusammengeschlossen, das die Begeisterung für Naturwissenschaften und Technik bereits bei Drei- bis Sechsjährigen in Kindertagesstätten fördern will. Die Netzwerkgründung beruht auf einer Zusammenarbeit mit dem "Haus der kleinen Forscher”.
Dabei handelt es sich um eine Stiftung mit Sitz in Berlin, die bundesweit spielerisch die Begeisterung bei Drei- bis Sechsjährigen Mädchen und Jungen für naturwissenschaftliche und technische Phänomene fördert.
Hierzu bildet die Stiftung Erzieher über lokale Netzwerke naturwissenschaftlich und pädagogisch weiter, stellt ihnen Materialien zur Verfügung, die das Experimentieren in der Kita ermöglichen und bietet umfangreiche Hintergrundinformationen und Experimente im Internet unter www.haus-der-forscher.de.
Die Stiftung hat sich auf Initiative der Helmholtz-Gemeinschaft von McKinsey & Company, der Siemens Stiftung und der Dietmar Hopp Stiftung gegründet. Gefördert wird die bundesweite Ausbreitung ihrer Angebote vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. In Kitas, die einem lokalen Netzwerk der Stiftung angehören, experimentieren bereits Drei- und Sechsjährige mit alltäglichen Materialien, wie Strohhalmen, Pipetten, Trichtern, Knete und Luftballons. Beim Experimentieren und beim Sprechen über die beobachteten Phänomene werden Naturwissenschaften und Technik für die Kinder erfahrbar. Daneben erwerben sie auch Sprach-, Lern- und Sozialkompetenzen und können ihre feinmotorischen Fähigkeiten weiterentwickeln.
Durch ihre Beobachtungen und Fragen lernen Kinder spielerisch, welche naturwissenschaftlichen Phänomene ihren Alltag bestimmen.
"Wir freuen uns, dass immer mehr Kitas und Kindergärten erkennen, wie wichtig es ist, die Freude am Lernen und Forschen bereits bei den Kleinsten zu fördern”, erklärt Christina Mersch, Projektleiterin Kita-Netzwerke bei der Stiftung "Haus der kleinen Forscher”. Der Kontakt des Landkreises zum "Haus der kleinen Forscher” ist über die Fachberaterin des Landkreises für Kindertagesstätten, Ursula Büthe, zustande gekommen.