LAUENAU (bb). Politiker, zahlreiche Skateboardfahrer und ihre Eltern haben die neue Skateboard-Bahn am Lauenauer Sportplatz eingeweiht. Rund 50 000 Euro kostete die Anlage mit ihren verschiedenen Betonrampen und dem Asphalt-Unterbau.
Der Lauenauer Bürgermeister Heinz Laufmöller beendete seine kurze Einweihungsrede mit guten Wünschen: "Brecht euch nicht die Haxen". Zu diesem Zeitpunkt probierte sich die Mehrzahl der jugendlichen Skateboardfreunde längst in verschiedenen Figuren auf den Rampen der Anlage aus. Die Anziehungskraft des Parcours war zu groß, um mit dem umgenutzten Rollbrett in der Hand davor untätig abzuwarten.
Laufmöller hatte darauf hingewiesen, dass die Anlage in einer "Blitzaktion" entstanden sei. Für die Gemeinde habe sich im Sommer die Chance ergeben, die Fläche neben den Sportanlagen des SV Victoria Lauenau günstig zu kaufen. Der Rat habe sich dann rasch entschieden, die benötigten Mittel für Erwerb und Bau bereit zu stellen. Beim Besuch einer Skateboardanlage in Bückeburg mit Rats- und Verwaltungsvertretern, Skateboardfahrern und deren Eltern habe man sich einen Eindruck von der Anlage verschafft. Nahezu baugleich mit dem Bückeburger Vorbild entstand dann die Bahn in Lauenau. Die Anlage sei so robust, dass sie "nach unseren Maßstäben praktisch ewig halten werde", hielt Laufmöller fest. Die jugendlichen Skateboardfahrer sollen selbst für die Sauberkeit sorgen.
"Ich finde es toll, dass das so schnell gegangen ist", erklärte eine der anwesenden Mütter. Die Idee sei ja erst im Frühjahr entstanden. Ihr Sohn im Teenager-Alter sei vor der Einweihung richtig aufgeregt gewesen.Foto: bb