RINTELN (ste). Der Herbst steht vor der Tür. Gemerkt haben es die Menschen in der Region nicht nur an Regen, Wind und kühleren Temperaturen. Überall tauchen die großen Kürbisse auf. Mit ihrer intensiven Farbe leuchten sie einem entgegen. Als wollten sie dem Herbst die Tür noch ein wenig vor der Nase zuhalten. Dabei sind sie selbst die Vorboten der dunkleren Jahreszeit. In Rinteln gab es am vergangenen Wochenende jede Menge dieser bunten Herbstboten zu sehen und zu kaufen. Mit ihnen fanden sich Stände und Aktionen in der Innenstadt, die jede Menge Menschen in die Weserstadt lockten.
Es war ein Bauern- und Ökomarkt nach Maß. Besonders am verkaufsoffenen Sonntag glich die Rintelner Innenstadt einem Ameisenhaufen; die Verkaufsstände und Aussteller machten gute Geschäfte. Die bunte Auswahl an Leckereien aus den Hofläden der heimischen Bauern paarte sich auf gute Weise mit Informationen über energieeffiziente Heizmethoden und ökologisch gewonnene Produkte. Erneut haben die Organisatoren darauf geachtet, einen breiten Mix an Ausstellern und Händlern für den Markt gewinnen zu können. Dabei brachte beispielsweise das Tiefbauamt mit dem Glücksrad jede Menge kleiner Geschenke unter das Volk. Ein Muss auf jeden Bauern- und Ökomarkt ist frisch gebackenes Brot. Selbiges fehlte natürlich auch nicht in Rinteln sondern fand so großen Zuspruch, dass der Bäcker an seinem Ofen mächtig ins Schwitzen kam. Allerdings war hier nicht die Hitze sondern die Nachfrage der Grund für die erhöhte Körpertemperatur. Eine stattliche Zahl von Besuchern entdeckte insbesondere am verkaufsoffenen Sonntag die Attraktivität der Rintelner Innenstadt. Ob ein kleiner Bummel durch die Geschäfte oder ein gezielter Gang ans Regal. Das "Außer-der-Reihe-Einkaufen" kam bei den Besuchern gut an. Selbst das Wetter hielt bis eine halbe Stunde vor Schluss am Sonntag aus.
Mehr zum Bauern- und Ökomarkt in der Rintelner Innenstadt lesen Sie im Innenteil unserer Ausgabe auf Seite 38. Zum Beispiel, warum in Rinteln Schafe eine Schirmmütze brauchen und Insekten eigene Hotels bekommen. Foto: ste