RINTELN (ste). "Das war eine tolle Sache" war die einheitliche Meinung der Eltern und Lehrer der Schüler des Gymnasiums Ernestinum, die im Oktober nach Schaumburg-Illinois fliegen. Auch Jürgen Watermann, erster stellvertretender Vorsitzender der Schaumburger Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft, die diesen Austausch durchführt, war von den Vorträgen sehr angetan. Gleich zu Schuljahrsbeginn hatte er den Schülern drei Themen zur Bearbeitung gegeben, damit sie US-Schaumburg besser kennen lernen.
"Warum, wann und in welchem Umfang fand die Auswanderung aus dem Schaumburger Land statt", die "Geschichte US-Schaumburgs bis zum 2. Weltkrieg" sowie "Geschichte, Entwicklung und aktuelle Situation" waren die Themen. Wahrlich keine leichte Aufgabe, zumal ein Teil der Hintergrundinformationen nur in Englisch vorhanden waren. Sehr anschaulich, zum Teil mit einer Power-Point-Präsentation dargestellt, stellten die Gruppen ihre Ergebnisse ihren Eltern und Lehrern vor. Ihre Zusammenfassung lautete: "US-Schaumburg scheint eine interessante Stadt zu sein. Es ist von der Fläche her eine sehr große Stadt. Und sie ist sehr schnell gewachsen - von 2.500 Einwohner nach dem 2. Weltkrieg auf fast 80.000 Einwohner heute. Die Einwohnerstrukturen haben sich aber stark geändert. Dabei ist der Anteil Bevölkerung mit deutschen Wurzeln sehr gering geworden; und Deutsch spricht fast niemand mehr".
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