1. Jobst von Palombini läuft quer durch Frankreich

    VfL-Läufer auf 18 Etappen und 1.150 Kilometern von der Bretagne in den Süden

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    BÜCKEBURG (hb/m). In Frankreich fand der Transe Gaule, ein Lauf mit 18 Etappen und rund 1.150 Kilometern, quer durch Frankreich von der Bretagne bis nach Südfrankreich statt. Durchschnittlich wurden täglich ungefähr 64 Kilometer gelaufen. Insgesamt waren 13.000 Höhenmeter bei Temperaturen bis 32 Grad Celsius, bei Kälte, Nebel, Regen, mit nassen Füßen und enorme steilen An- und Abstiegen, auf weichen Untergründen, Geröll und Asphalt zu bewältigen. So ein langer Lauf ist etwas für "Extremsportler" wie Jobst von Palombini vom VfL Bückeburg. Er hatte sich allein in diesem Jahr mit 44 Wettkämpfen, davon 26 Marathons und Ultraläufe, auf den Start in Frankreich vorbereitet. Am Schlusstag brauchte von Palombini nicht mehr um seinen Gesamtplatz 3 fürchten, den er schon ab der 13. Etappe belegt hatte. Er wollte aber gerne den Kilometerdurchschnitt aller Etappen des Deutschen Werner Selch aus dem Jahr 2006 verbessern, als dieser den Transe Gaule mit einem Schnitt von 10,4567 km/h gewann. Jobst von Palomini gab sein Bestes, aber die Kraft reichte nur noch zur bis auf die dritte Kommastelle genauen Einstellung seiner Lei "Es ist ein Lauf, der mit 13.000 Höhenmetern alles abverlangt, aber auch ein unbeschreibliches Glücksgefühl beschert, wenn man gemeinsam mit anderen Finishern am Abschlussabend sich bewusst macht, ein ganzes Land zu Fuß durchquert zu haben", lautete das Fazit von Jobst von Palombini. Die Franzosen seien sehr freundliche Menschen, so dass sich einige Unzulänglichkeiten hier und da leicht ertragen ließen. Jeder Läufer, der sich für diesen Lauf entscheide, dürfe sicher sein, "nach diesem Lauf reich beschenkt an innerer Erfahrung nach Hause fahren zu dürfen". Foto: pr

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