RINTELN (ste). Auf der letzten Mitgliederversammlung des FDP Ortsverbandes bekräftigten die Anwesenden erneut ihre Ablehnung zum erweiterten Gesteinsabbau am Messingberg. Bei einer am 4. Februar durchgeführten Anhörung zur Erweiterung des Abbaugebietes in Steinbergen wurden alle Einwände der Abbaugegner und verschiedener Organisationen als gegenstandslos abgeschmettert, ärgert sich Paul-E. Mense in einer Pressemeldung. Lediglich der zu erwartende Steinschlag durch Sprengungen sei diskutiert und letztlich als bedenkenlos akzeptiert worden: "Was dort läuft ist unverantwortlich", schreibt Mense, "denn man will uns laut Gutachten glaubhaft machen, dass durch den Erweiterungsabbau der marode Bergkamm auf der gegenüberliegenden Seite des Geländes nicht gefährdet sei!" Doch Mense fragt: "Wer hat das Gutachten in Auftrag gegeben?" und "Ist es ein neutrales Gutachten?" Diese Fragen seien erlaubt, schreibt der FDP Ratsherr. "Auch wenn die Norddeutsche Naturstein GmbH seit Jahren eine Abbaugenehmigung hat, muss die Verwaltung alles unternehmen, um den Erweiterungsabbau zu verhindern", darin waren sich die Liberalen einig.
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"Hände weg vom Messingberg"
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