AWO ruft zur Teilnahme an der Demo auf
LANDKREIS (hb/m). Der AWO-Kreisverband Schaumburg ruft seine Mitglieder und alle Schaumburger Bürgerinnen und Bürger auf, sich aktiv an der Demonstration gegen den Aufmarsch von Rechtsextremisten am 14. August in Bad Nenndorf zu beteiligen. In ihrem Grundsatzprogramm setzt sich die Arbeiterwohlfahrt seit ihrer Gründung für die Grundwerte Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit ein. Dabei liegt der AWO besonders am Herzen, Zivilcourage gegen Gewalt und Ausländerfeindlichkeit zu zeigen. In der sogenannten "Würzburger Erklärung" stellte der AWO-Bundesvorstand vor ein paar Jahren nochmals klar, dass die Gewaltbereitschaft in der Bevölkerung, die sich zunehmend gegen Ausländer, Obdachlose und behinderte Menschen richtet, nicht hingenommen werden darf.
Der AWO-Kreisverband Schaumburg setzt sich seit 2001 zusammen mit dem Landkreis Schaumburg und der Volkshochschule mit der gemeinsamen Aktion "Schaumburg ist bunt" für mehr Weltoffenheit und Demokratie auch im Schaumburger Land ein. So machte eine interinstitutionelle Arbeitsgruppe Vorschläge, wie in einem kommunalen Aktionsplan für den Landkreis Schaumburg rechten Gruppierungen begegnet werden könnte.
Als im Jahr 2006 die ersten rechtsextremen Aufmärsche in Bad Nenndorf begannen, war klar, dass sich die AWO auch hier engagiert und seitdem das Bündnis "Bad Nenndorf ist bunt" aktiv unterstützt. In Bad Nenndorf wächst seit Jahren der Widerstand gegen die Aufmärsche der Neonazis.
Die Kundgebung beginnt am Samstag, 14. August, ab 10.30 Uhr, in der Bornstraße in Bad Nenndorf. Bereits ab 9 Uhr findet ein ökumenischer Gottesdienst im Kurpark statt. Weitere Infos gibt es unter www.bad-nenndorf-ist-bunt.com oder www.schaumburg-ist-bunt.de.