RANNENBERG (tt). Nun ist es passiert, nach 15 Jahren hat die erfolgsverwöhnte Rannenberger Feuerwehrgruppe bei den Auetaler Gemeindewettbewerben ihren Meistertitel nicht verteidigen können. Die Wettbewerbe nach alten Bestimmungen (Eimerfestspiele) waren fest in der Hand der Rannenberger, die auch auf Kreisebene nur selten langsamer sind als ihre Mitkonkurrenten. Doch diesmal musste Ortsbrandmeister Dirk Wente neidlos anerkennen, dass die Aktiven der 1. Gruppe aus Schoholtensen-Altenhagen einfach schneller waren. Am Ende war es eine halbe Sekunde, die über Platz eins entschied. Natürlich riesiger Jubel bei den Blauröcken aus dem östlichen Auetal, denen das Gefühl des Gewinnens nicht unbekannt ist. "Doch dass wir jetzt erstmals die Eimerfestspiele gewinnen konnten, überrascht uns schon ein wenig", gibt Ortsbrandmeister Wilhelm Riebe zu Protokoll, denn die Gruppe reiste nicht nur mit ihrem Oldtimer Ford Transit zu den Wettbewerben an, sie hatte auch noch eine alte Pumpe aus dem Jahr 1986 im Gepäck. "Das ist die ehemalige Pumpe der Rannenberger, die wir wieder zusammengebastelt haben und bei Wettkämpfen einsetzten", so Riebe weiter. Gemeindebrandmeister Karl-Heinz Nothold zeigte sich bei der Siegerehrung sichtlich zufrieden über die Leistung der Wehren. Mit dem Wechsel an der Spitze bleibt der Wettbewerb interessant. Von den 10 Auetaler Ortsfeuerwehren waren acht Wehren mit 12 Gruppen am Start, die in folgender Reihenfolge die Plätze belegten: 1. Schoholtensen-Altenhagen I (60,0 Sekunden), 2. Rannenberg II (60,5), 3. Hattendorf (71), 4. Klein-Holtensen/Wiersen (72,9), 5. Rannenberg I (74,0), 6. Schoholtensen-Altenhagen II (83,9), 7. Escher, 8. Bernsen, 9. Antendorf II, 10. Antendorf I, 11. Rehren I, 12. Rehren II. Foto: tt
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Erfolgsverwöhnte Gruppe wird vom Thron gestoßen
Schoholtensen-Altenhagen gewinnt "Eimerfestspiele"
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