RANNENBERG (tt). Vom Stand der im Gemeindegebiet begonnenen Bauprojekte machten sich dieser Tage die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses der Gemeinde Auetal auf einer Außenbegehung ein eigenens Bild. Sie begannen allerdings ihr Besichtigungs- und Informationsprogramm in Rehren an der Grundschule, wo mit Beginn des neuen Schuljahres die Arbeiten an der Schulsporthalle bereits abgeschlossen worden sind. In der Sporthalle wurde eine längst überfällige neue Heizungs- und Lüftungsanlage installiert, die nicht nur die Halle sondern auch die Umkleidekabinen und die sanitären Anlagen belüftet. Zusätzlich wurde auf dem Flachdach eine Dach-Konstruktion gebaut, die eine siebenprozentige Neigung aufweist, damit das Regenwasser kontrolliert abfließen kann. Eine Photovoltaikanlage ist bei dieser Bauweise allerdings nicht möglich. Berechnungen haben ergeben, dass bei einer größeren Dachneigung die Windlast und der Druck zu hoch werde. Bauamtsleiter Friedhelm Liwack wies bei der Begehung auch noch einmal darauf hin, dass in der Halle keine Klimaanlage eingebaut wurde, sondern die Lüftung nur Frischluft von außen aufnimmt und in die Halle leitet. "Wenn es draußen warm ist, dann kommt natürlich auch warme Luft in die Halle", so Liwack weiter, der damit auf Anfragen von Sportlerinnen und Sportlern eingeht, die sich bereits bei der Gemeindeverwaltung "beschwert" haben. Liwack versprach Abhilfe, denn man müsse sich erst mit der Anlage vertraut machen, um sie dann richtig einzustellen. Die geplanten Baukosten für die Sanierung der Sporthalle beliefen sich auf 234.000 Euro, abzüglich von Fördergeldern. "Nach dem derzeitigen Abrechnungsstand haben wir noch rund 26 700 Euro übrig", so der Bauamtsleiter, der allerdings für ein paar "Kleinigkeiten" noch rund 2000 Euro benötigt. In Kathrinhagen sind für das neue Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshaus 145.000 Euro veranbschlagt. Hier sind noch 26.000 Euro im Topf. Allerdings ist der Baufortschritt zwar erkennbar, aber noch nicht abgeschlossen. Zurzeit werden die Decken gedämmt und die elektrischen Leitungen verlegt. Danach soll mit den Malerarbeiten begonnen werden. Ortsvorsteher Manfred Spenner hofft, mit den Arbeiten bis zum 31. Dezember des Jahres fertig zu werden. "Dann können wir noch unser diesjähriges Feuerwehrjubiläum im neuen Dorfgemeinschaftsraum feiern". Bürgermeister Thomas Priemer nahm die Gelegenheit wahr, sich bei den Ehrenamtlichen zu bedanken. "Hier haben die Mitglieder der Dorfgemeinschaft den Ernst der Lage erkannt und packen vorbildlich mit an, damit Gemeinschaftsaufgaben zum Nutzen aller im vorgegeben Kostenrahmen bewältigt werden". Auch die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses in Bernsen macht Fortschritte. Die Außenfassade leuchtet schon wieder in hellem Farbanstrich, doch innen sieht es noch nach einer großen Baustelle aus. Auch in Bernsen arbeiten Mitglieder der Dorfgemeinschaft Hand in Hand mit Mitarbeitern des Bauhofes und Handwerkern aus dem Umland, um die wesentlichen Arbeiten durchzuführen. "Finanziert werden die Maßnahmen größtenteils durch Mittel aus dem Konjunkturpaket II", erläutert der Bürgermeister, der nach Fertigstellung der Bauarbeiten das Haus an einen Förderverein übergeben will, der es dann weiter verwaltet. Das Dorfgemeinschaftshaus mit Räumlichkeiten für die Feuerwehr litt in der Vergangenheit hauptsächlich unter Nässe und feuchten Kellerräumen. Eine Drainage und vernünftige Wasserableitung durch neue Fallrohre soll nun für "trockene Füße" sorgen. Foto: tt
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Ausschussmitglieder besichtigen die gemeindeeigenen Bauprojekte
Neue Lüftungsanlage muss sich erst "einspielen" / In diesem Jahr noch im Dorfgemeinschaftsraum feiern
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