RINTELN (ste). Gleich zwei Events hielten die Rintelner Segelflieger in den letzen Wochen in Atem. Im Juli fand am Flugplatz in Rinteln zum wiederholten Male ein sogenanntes Sonnenaufgangsfliegen statt. Dabei handelt es sich eigentlich um einen ganz normalen Tag am Flugplatz mit dem kleinen Unterschied, dass er statt um 9 Uhr morgens bereits um 4 Uhr beginnt. Der Sonnenaufgang war für kurz nach 5 Uhr angekündigt, sodass der erste Segelflieger gegen 5.30 Uhr startete. Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt, darin waren sich alle Flieger einig, denn es ist schon ein besonderes Erlebnis, einen Sonnenaufgang bei vollkommener Ruhe aus der Luft zu bewundern. Ein weiteres Highlight war das diesjährige zweiwöchige Fliegerlager des Lufsportvereins Rinteln in Saal an der Saale in Bayern beim dort beheimateten FSV Grabfeld. Bei überwiegend gutem Flugwetter und nur wenigen wetterbedingten Zwangspausen konnten die Rintelner Flieger mehrere lange Streckenflüge mit ihren fünf mitgenommenen Segelflugzeugen absolvieren. Den weitesten Flug konnte dabei Ulrich Kaiser mit 570 Kilometern verbuchen. Abgerundet wurde das Fliegerlager durch die herzliche Aufnahme und Gastfreundschaft des dort ansässigen Vereins.
Sonnenaufgang, wie man ihn um 6 Uhr morgens aus einem Seglflugzeug beobachten kann.
Wenn die Aufwinde ausbleiben, bleibt für Erik Janssen (v. li.), Max Janssen, Leo Stewing, Oliver Bax nur die Landung auf einem Acker. (v.l. ).
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