1. Den Berg ausbeuten

    Rintelns Grüne fordern Widerspruch

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    RINTELN (km). Die Rintelner Grünen sind sauer über die Genehmigung des Gewerbeaufsichtsamtes Hildesheim, mit der dem Steinbruchbetreiber in Steinbergen eine weitere Genehmigung für Gesteinsabbau erteilt wurde.

    "Noch immer ist nicht klar wie die Folgen des Bergrutsches beseitigt werden sollen, da sichert sich das Unternehmen für 19 weitere Jahre die Genehmigung, den Messingsberg zu schänden," kritisierte Ratsfrau Ursula Helmhold drastisch. Was die Grünen besonders aufregt, ist die Tatsache, dass das Gewerbeaufsichtsamt den sofortigen Vollzug des Bescheides angeordnet habe - was bedeute, dass während des zu erwartenden Klageverfahrens gegen die Genehmigung das Unternehmen den Berg "munter ausbeuten darf", so Helmhold.

    Zur Begründung habe das Gewerbeaufsichtsamt angegeben, dass die sofortige Vollziehung deswegen erteilt würde, weil ansonsten der Steinbruchbetreiber finanzielle Einbußen erleiden könnte.

    "Ich kann nicht glauben, dass es richtig sein soll," staunt Ursula Helmhold, "wenn der Rechtsweg quasi ausgehebelt wird, nur damit die Profitinteressen des Steinbruchsbetreibers nicht beeinträchtigt werden." -

    Die Grünen wollen sich jetzt dafür stark machen, dass die Stadt Rinteln Widerspruch gegen den Bescheid des Gewerbeaufsichtsamtes einlegt. Foto: km

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