LAUENAU (al). Der Lauenauer Bogenschützennachwuchs hat einen Tag lang das ernsthafte Training vergessen. Auf Dartscheiben wurden die Pfeile gezielt – und das nicht nur von den jungen Akteuren. Auch Eltern und Geschwister durften mitmachen.
So originell war das Saisonende in der Schützengilde. Momentan ist Sommerpause: Erst am 11. August geht es wieder mit ganz ernsthaften Übungseinheiten als Vorbereitung für neue Turniere weiter. Die Jugendbetreuer staunten nicht schlecht: 44 Familienmitglieder und Freunde wollten sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen. Im Nu waren 15 Mannschaften gebildet, die sich zum Teil recht phantasievolle Namen gaben: "Salatgurken" traten gegen "Mäuse", "pinke Affen" gegen "wilde Jaguare" an. Ein Parcours mit vier Aufgaben wartete auf die Jungschützen und Gäste. Natürlich war der sportliche Einsatz mit Pfeil und Bogen gefragt. Doch es musste auch geschickt auf Münder von Spielkameraden gezielt werden, die nur mit Lippen und Zähnen Süßigkeiten aufzufangen hatten. Weniger appetitlich war das Ertasten von Münzen in schleimiger Brühe. Trotzdem kam bald Heißhunger auf Salate und Gegrilltes auf. Unterdessen standen die Gewinner des Tages fest: So siegten die "Zombies" über die "Grashalme" und die "Kumpelkomplizen". Statt Medaille oder Pokal gab es Gutscheine für die örtliche Eisdiele.
Übrigens haben sich aus den Jugendreihen Ronja Deichmann und Robin Raguse ein dickes Lob einheimst. Bei den Landesmeisterschaften im Freien landeten sie zwar nicht auf vorderen Plätzen, aber schlugen sich wacker mit einem achtbaren Ergebnis.