1. Bei einem gemimten Löschangriff dürfen die Kinder selbst Hand anlegen

    37 Jungen und Mädchen verbringen eine abwechslungsreiche Nacht

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    LINDHORST. Zuerst wurden Luftmatratzen aufgepumpt, die Schlafsäcke ausgerollt, dann das Feuerwehrgerätehaus erkundet. 19 Jungen und 18 Mädchen im Alter zwischen acht und 13 Jahren hatten sich für eine Nacht im Feuerwehrgerätehaus einquartiert. Dazu eingeladen hatte sie die Freiwillige Feuerwehr Lindhorst, die sich gleich mit fünf Betreuern um die quirligen Gruppe kümmerte. Nachdem alle ein deftiges Abendessen mit Wurst, Käse, Gurken, Salat und Paprika vertilgt hatten, begann für die jungen Gäste ein wahrlich abwechslungsreicher Abend. Bei einem simulierten Löschangriff - dazu rollten extra Löschfahrzeuge auf den Hof - durften die Kinder schon mal helfen, da, wo dies ohne die Kinder zu gefährden, möglich war. Dann ging es per DVD ins (Heim)Kino, bei einbrechender Dunkelheit auf dem Hof vom Schauspiel einer Fettexplosion mit einer gewaltigen Stichflamme kurzzeitig unterbrochen.

    Für so manchen jungen Gast war die Nacht dann recht kurz. Es gab viel zu erzählen. "Heimweh kommt sehr selten vor", erklärte Jugendfeuerwehrwart Karsten Pittelkow, "kein Wunder, bei dem Programm, das wir den Kindern bieten. Da hat niemand Zeit, Heimweh zu bekommen." Bevor es am nächsten Morgen nach ausgiebigem Frühstück Zeit zum Abschiednehmen war, konnten die Jungen und Mädchen bei einem Wasserspritzspiel, bei dem Pylonen von einer Bank heruntergeholt werden mussten, ihre Geschicklichkeit testen. Über mangelnde Nachfrage brauchten die Jugendbetreuer der Wehr nicht zu klagen. Das Angebot zum Übernachten war ausgebucht. Foto: privat

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an