1. Bouler kämpfen mit strömendem Regen

    Abbruch der Stadtmeisterschaft / Teilnehmer stehen fest / Kreismeisterschaft am 28./29. August

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    STADTHAGEN (jl). Die Teilnehmer der Stadthäger Boule-Stadtmeisterschaft haben es wirklich nicht leicht gehabt. Strömender Regen ließ jedes Duell zu einer ganz besonderen Herausforderung werden. Mit jedem Wurf spritzte immer mehr Wasser und Schlamm zu allen Seiten, die Kugeln wurden auf der völlig durchnässten Anlage stark abgebremst.

    Irgendwann war es einfach nicht mehr möglich den Boule-Wettstreit unter fairen Bedingungen fortzusetzen. "Wir mussten wegen des schlechten Wetters, die Stadtmeisterschaft abbrechen", erklärte Spielleiter Bernd Michel. Es seien lediglich die Gruppenspiele beendet worden, um die Mannschaften zu ermitteln, die zur Kreismeisterschaft fahren. Qualifiziert haben sich aus Gruppe 1 die "Rottbouler" und "Spassvögel 1", aus Gruppe 2 sind es die "Spätlese 2" und "Die Wikinger". Die "Rottbouler" können zur Kreismeisterschaft nicht antreten, da sie verhindert sind. "Die Stadthäger Stadtmeisterschaft wird zu einem späteren Zeitpunkt zu Ende gespielt", so Michel. Dann werde der Sieger und somit der Stadtmeister ermittelt. Genaue Daten folgen noch.

    Für ein paar Minuten legt der Regen eine Pause ein. Die Boulefreunde nutzen die Chance und legen einen Zahn zu.

    Insgesamt haben 30 Mannschaften aus Stadthagen und zwölf aus Enzen an der Meisterschaft teilgenommen. Zwölf Boulegruppen kämpften dann in der Endrunde auf der Anlage im Tennisheim am vergangenen Sonntag um den Einzug ins Finale. Jüngster Teilnehmer war der elfjährige Marvin Michel der Mannschaft "13 liegt".

    Bei einem Training sei er spontan eingesprungen, da ein Mitglied fehlte. Kurzentschloss habe ihn sein Vater Bernd Michel dann angemeldet, um als "Anlieger" die Mannschaft zu unterstützen. Er ist der jüngste Teilnehmer "und der beste", grinste Marvin. Am Ende hat es dann nicht ganz für die Qualifikation gereicht, aber auch hier gilt: Dabei sein ist alles. Foto: jl

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