1. "Perlen des Glaubens" sehen

    Auetaler Hol(l)ydays mit Spiel, Spaß und Basteln im Gemeindehaus / Kinder haben sehr viel Spaß

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    ROLFSHAGEN (tt). Nach fast einen Jahr der Vorbereitungen haben die zweiten "Auetaler Hol(l)ydays" begonnen. Bestens organisiert, bringen 53 Kinder, 28 jugendliche und erwachsene "Teamer", die Kirchenband "Good Advice", ein eifriges Küchenteam und natürlich Pastorin Dr. Heike Köhler eine Menge Leben in das Gemeindehaus. "Wir haben, nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr, sofort angefangen, die nächsten Hol(l)ydays zu planen, denn alle – von den Kindern über die Teamer bis zu den Eltern und Großeltern waren total begeistert", erzählt Dr. Heike Köhler. Auch der Kirchenvorstand steht geschlossen hinter der Aktion, denn durch die einwöchige Veranstaltung fühlen sich die Kinder untereinander und der Kirche enger verbunden. Fast alle, die im vergangenen Jahr als Teamer, ob als Konfirmanden oder Kirchenvorstandsmitglied, dabei waren, sind auch diesmal wieder mit von der Partie. Auch das "Küchenpersonal", eine Gruppe älterer Damen, ist mit Elan dabei. Zwar müssen sie nicht das Mittagessen für alle vorbereiten, das wird geliefert, aber sie versorgen die Kinder und Teamer den ganzen Tag über mit Getränken, frischem Obst und Brezeln. "Ohne die vielen fleißigen Hände und die finanzielle Unterstützung von Sponsoren, wäre das alles hier nicht möglich", so Dr. Heike Köhler. Zum Auftakt haben alle 53 Kinder ein T-Shirt bekommen, das sie mit ihrem Namen und einem beliebigen Motiv bemalen durften. Danach bastelten sich alle Teilnehmer ein Armband aus den "Perlen des Glaubens". "Das sind Perlen mit unterschiedlichen Bedeutungen. Ein schwedischer Bischof hat sie 1996 entwickelt", erklärt die Pastorin. Eine große goldene Perle steht für Gott, dann gibt es eine kleine Ich-Perle, eine weiße Taufperle, eine Wüsten-Perle, die Perle der Gelassenheit, zwei Perlen der Liebe, Geheimnis-Perlen, die Perle der Nacht und die Perle der Auferstehung. "Die Ich-Perle ist recht klein", erklärt die Pastorin. Sie ist das beherrschende Thema des ersten Tages bei den "Hol(l)ydays". Die Kinder haben ihre Hände in Gips gedrückt, um etwas von sich darzustellen, haben sich schminken lassen, um sich zu verwandeln und haben eine Art Steckbrief geschrieben, um sich vorzustellen. Danach drehte sich alles um die Wüsten-Perle. Dazu wurde extra ein großer Berg Sand angeliefert, mit dem gespielt und gebaut werden soll. "Bei der Perle der Gelassenheit hat ein Jugendlicher ihr gleich den Namen ,Chill-Perle´ gegeben. So wie die Kids heute eben reden", erzählt Dr. Heike Köhler. Die rote Perle der Liebe gibt es an dem Armband zwei Mal. "Der Bischof war der Meinung, dass zur Liebe immer Zwei gehören. Zwei Menschen oder aber auch Liebe und Hass oder Wut", so die Pastorin. Bei der Perle der Nacht trafen sich die Kinder und Betreuer erst am Abend um 18 Uhr, um zu einer Nachtwanderung nach Kathrinhagen aufzubrechen und dort im Gemeinde- und Pfarrhaus zu übernachten. Am nächsten Morgen sind die Kinder früh aufgestanden und zu einer Andacht in die Katharinen-Kirche gegangen. "Dort scheint die Sonne, wenn sie morgens aufgeht, genau durch das Weihnachtsfenster und das sieht einfach toll aus", erklärt Dr. Heike Köhler. Thema waren das Licht und die Auferstehung. Mit einem Abschluss-Gottesdienst in der Kirche in Rolfshagen und einem Gemeindefest endeten die "Auetaler Hol(l)ydays)". Foto: privat

    Um sich darzustellen, drücken die "Hol(l)yday"-Kinder ihre Hände in Gips. Hanna (re.) hilft ihrer Freundin Alicia beim Bemalen des T-Shirts.

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