LAUENAU (al). Feuerwehren aus Lauenau und Rodenberg sowie mehrere Spezialfirmen haben am Montagabend eine rund vier Kilometer lange Spur der Verwüstung beseitigen müssen. Ein Lastzug verlor seinen Kraftstoff, nachdem bei einer Kollision mit zwei Verkehrszeichen der Tank aufgerissen worden war.
Allein auf dem Lauenauer Autohof entstand beträchtlicher Schaden durch auslaufende Betriebsstoffe.
Helfer pumpen den restlichen Kraftstoff aus dem Tank ab.
Wie es zu der Karambolage bei Kilometer 259,5 auf der Autobahn zwischen Bad Nenndorf und Lauenau kommen konnte, ist auch der Polizei ein Rätsel. Zumindest konnte ein Sprecher des Autobahnkommissariats in Garbsen über die Gründe keine näheren Angaben machen. Nur so viel: Der 31-jährige Fahrer des in Nordhessen gemeldeten Lastzugs war nach rechts aus der Spur gekommen und hatte zwei große Verkehrsschilder gerammt. Dabei wurde die Fahrerkabine beschädigt und die Frontscheibe zerstört. Zudem rissen offenbar Metallteile der demolierten Schilder den großen Kraftstoffbehälter auf.
Der Fahrer lenkte sein Gefährt noch bis zur drei Kilometer entfernten Ausfahrt Lauenau und dort weiter auf der Bundesstraße 442 bis in den Logistikpark des Fleckens und zu dessen Autohof.
Dort hatten die alarmierten Feuerwehren alle Hände voll zu tun, den restlichen Diesel abzupumpen und die bereits ausgelaufenen Betriebsstoffe zu abzubinden. Unterdessen wurden andere Spezialfirmen beauftragt, die lange Spur auf Autobahn und Bundesstraße auf gleiche Weise zu beseitigen. Über die Schadenshöhe gibt es noch keine näheren Angaben. Foto: al/p