OBERNKIRCHEN (bb). Zuviel Wasser hat beim diesjährigen "Wellness and More" im Sonnenbrinkbad verhindert, dass der aus den Vorjahren gewohnte Besucherschnitt erreicht wurde. Zuviel Wasser von oben. Kräftiger, langdauernder Regen verdarb potentiellen Gästen die Laune. Dabei präsentierte das Sonnenbrinkbad-Team mit akrobatischem Turmspringen, elegantem Synchronschwimmen und anderem mehr ein attraktives Programm.
Wasserfontänen spritzten meterhoch aus dem Becken. Die Splash-Divers katapultierten sich vom Sprungturm, drehten und schraubten sich während des Fluges durch die Luft, bevor sie im Wasser aufkamen. Entsprechend kräftig aufspritzendes Wasser war die Folge. Schade war, dass nur wenige Zuschauer dem Auftritt Beifall spenden konnten, bei dem sich die Jungs mit Feuereifer immer wieder in das kühle Nass stürzten.
Am Gottesdienst zu Beginn der Veranstaltung hatten noch zahlreiche Besucher teilgenommen. Erstmals taufte dabei Pastor Herbert Schwiegk ein Kind im Sonnenbrinkbad. Der kleine Piet Mattis wurde getauft. Wolfgang Hein, der Vorsitzende des Fördervereins Sonnenbrinkbad, überreichte dem Täufling ein ganz besonderes Geschenk. Der kleine Piet hat sein Leben lang freien Eintritt im Bad.
Nach dem Gottesdienst machte heftiges Regenwetter den Organisatoren einen kräftigen Strich durch die Rechnung. Der Regen vertrieb die Gäste oder hielt sie gleich ganz vom Besuch ab.
Dies hinderte die Aktiven jedoch nicht, bei ihren Auftritten im Rahmenprogramm kräftig Gas zu geben. Da waren die Synchron-Schwimmerinnen des SC Langenhagen, welche die wenigen Zuschauer mit ihrer Choreographie begeisterten. Kondition, langer Atem auch unter Wasser, Kraft und natürlich Eleganz bewiesen die jungen Frauen bei ihren Auftritten. "Rope-Skipping", "Jumpstyle" und "Dance for Teens" kamen hinzu, Fünftklässler sangen "We have a dream". "Trotz des widrigen Wetters hatten wir ein tolles Programm", fasste Sonnenbrinkbad-Organisatorin Stefanie Matenaar zusammen.
Manch ein Aussteller hatte sein Kommen im letzten Moment abgesagt. Die angekündigte Zahl und aus den Vorjahren bekannte Vielfalt wurde so nicht erreicht. Vom Sonnenbrinkbad-Team waren solche Absagen auf den letzten Drücker natürlich nicht zu beeinflussen.Foto: bb