LANDKREIS (wa). Für 30 Jugendfeuerwehrmitglieder der Orte Gelldorf, Vehlen und Liekwegen ging es Ende Juli mit dem Bus auf nach Polen in die Stadt Gdow. Unter der Leitung von Jan Heinemann und Ekkehard Dürig erlebten die Jugendlichen eine spannende Woche mit vielen Eindrücken und Sehenswürdigkeiten.
Auch Sehenswürdigkeiten stehen auf dem Programm, die jungen Schaumburger und Polen schauen sich die Stadt Gdow an.
Überrascht waren sie beispielsweise darüber, dass polnische Schüler vor Betreten der Klasse die Schuhe aus- und ihre Pantoffeln anziehen.
Höhepunkte der Besichtigungen waren unter anderem die Konzentrationslager Auschwitz und Birkenau, die Olympiastadt Zakopane und das altertümliche Salzbergwerk in Wieliczka. Dort gab es zum Beispiel nach einem Abstieg von 134 Metern, ein Denkmal von Papst Johannes Paul II. aus Salz zu bestaunen. Im Feuerwehrmuseum der Stadt Alwernia gab es sogar einen original amerikanischen Feuerwehrhelm des 11. Septembers zu sehen. Für Begeisterung sorgte der 15 Meter hohe Stuhl im Dom W Hucisku, erschaffen vom Künstler Tadeusza Kantora. Bei recht durchwachsenem Wetter bildete das größte Spaßbad Polens "Park Wodny" eine gelungene Abwechslung zum kulturellen Teil der Reise. Trotz der Sprachbarriere, wurden beim Fußball, einem Spiel ohne Grenzen und den gemeinsamen Erkundungen viele neue Kontakte geknüpft. Mit dem Fazit, dass nächste Mal wieder mit dabei zu sein und bis dahin etwas polnisch zu lernen, verabschiedete sich die Gruppe von ihren neugewonnen Freunden und trat ihren Rückweg nach Schaumburg an.