1. Ab September wird das Rathaus saniert

    Genehmigungen liegen vor, Fördergelder fließen

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    AUETAL-REHREN (tt). Der Renovierung des historischen Rathauses der Gemeinde Auetal steht nun nichts mehr im Wege, nachdem die Genehmigungen des Landkreises und der Denkmalpflege vorliegen und auch die beantragten Fördergelder fließen werden. Nachdem die Finanzabteilung in Büroräume in der Alten Molkerei umgezogen ist (wir berichteten), kann nun bald mit den Bauarbeiten begonnen werden. "Wir haben allerdings noch einige Großprojekte laufen und die müssen erst abgeschlossen sein", so Bauamtsleiter Friedhelm Liwack. Derzeit wird die Sporthalle Rehren saniert, das Dorfgemeinschaftshaus in Bernsen, der Anbau der ehemaligen Schule in Rolfshagen und das Feuerwehrhaus in Kathrinhagen.

    Mitte September wird aber der Startschuss für die Rathaussanierung fallen, die im nächsten Frühjahr abgeschlossen sein soll. Auf die Mitarbeiter des Bauhofes kommt in den nächsten Monaten wieder eine Menge Arbeit zu, denn zahlreiche Sanierungsmaßnahmen sollen in Eigenregie ausgeführt werden. So die Trockenlegung des Kellers, Umbauten innerhalb des Gebäudes und das Erstellen von Durchbrüchen, die Wärmedämmung im Obergeschoss, das Verlegen von Datenleitungen, Putz- und Fliesenarbeiten. 188 000 Euro sind für die Sanierung veranschlagt worden, dazu kommen Restkosten für die Planungen in Höhe von 10 000 Euro und energetische Verbesserungen wie neue Fenster, Dämmung und eine neue Heizungsanlage für 65 000 Euro. 20 000 Euro sind für die Überarbeitung der Außenanlagen eingeplant. Insgesamt sollen also 283 000 Euro in das Rathaus investiert werden. Fördergelder erhält die Gemeinde über die Denkmalpflege und vom Ministerium für Inneres, Sport und Integration für energetische Maßnahmen. Einig über die notwendige Sanierung sind sich alle Ratsfraktionen, denn es riecht muffig, überall gibt es feuchte Stellen und im Obergeschoß fehlt eine Dämmung. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten werden einige Büros durch Abriss von Wänden vergrößert, im Obergeschoss wird die Decke gedämmt und die Verkleidung erneuert, Türen und Fenster werden ausgetauscht, Brandschutzmaßnahmen durchgeführt und die Sanitäranlagen auf den zeitgemäßen Stand gebracht. Alle Räume werden mit neuen Bodenbelägen ausgelegt, die Wände werden gestrichen und dann die Arbeitsplätze neu eingerichtet. Von außen wird das Rathaus trocken gelegt, die Wände gedämmt und die Fassade saniert. "Schade ist nur, dass wir bei der Sanierung keine Möglichkeit haben, das Rathaus barrierefrei zu gestalten. Dazu fehlt im Treppenhaus einfach der Platz. Alle Varianten, die uns möglich wären, sind einfach nicht zu finanzieren", so Bürgermeister Thomas Priemer. Foto: tt

    Fotos unter: AU28TT45 1 Die viel zu kleinen Büroräume haben den Charme längst vergangener Zeiten. AU28TT45 2 Durch die Feuchtigkeit löst sich im Obergeschoss schon die Verkleidung von der Decke.

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