SACHSENHAGEN (em). Max heißt sein Rehkitz-Patenkind, für das CDU-Landratskandidat Klaus-Dieter Drewes vor wenigen Tagen die Patenschaft in der Wildtier- und Artenschutzstation Sachsenhagen übernahm. Frech und knuffig ist der kleine Kerl, der mangels Mama an der Flasche hängt und sich als derzeitiger Dauergast bereits bestens in der Wildtierstation einlebte. Drewes, der dort schon in den vergangenen Jahren Patenschaften übernahm, steht voll und ganz hinter dem Engagement der 1982 gegründeten Tierpflegestation. Verletzt oder verwaist aufgefundene heimische Waldtiere werden dort aufgenommen, tierärztlich versorgt und gepflegt, aber auch behördlich beschlagnahmte Tiere wildlebender Arten und Exoten. Erlangen sie die Wildbahntauglichkeit wieder, werden sie ausgewildert und Exoten meist an autorisierte Zoos oder Tierparks vermittelt. Rund 2000 Tieren werden jährlich von 14 Mitarbeitern und vielen ehrenamtlichen Helfern gepflegt und betreut, wobei die Zahl der Reptilien überwiegt. Weitere Schwerpunkte sind zudem der Naturlehrpfad, Zucht- und Wiederansiedlungsprogramme, Gemeinschaftsprojekte aber auch Pflegemaßnahmen in einem etwa 15 Hektar großem Landschaftsschutzgebiet und somit Schaffung und Erhalt wichtiger Lebensräume für bedrohte Tier- und Pflanzenarten. "Sehr lobenswert", bestätigt Drewes, der diesen Verein auch gerne unterstützt und besonders dem dort geleisteten Ehrenamt vieler freiwilliger Helfer großen Respekt zollt. Und nach der Namensfindung seines neuen Schützlings gefragt, schlägt er lächelnd und ohne zu zögern den Bogen bis hin zu Wilhelm Busch und seinen wohl bekanntesten Figuren "Max und Moritz".
Foto: privat
Klaus-Dieter Drewes und sein "Patenkind Max".