1. Eine Meisterschaft ohne Live-Musik

    Teilnehmer melden sich an / DLRG sagt Pool-Party ab / Neu ist der "Arschbomben-Kontest”

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    LAUENAU (al). Mit Enttäuschung hat die DLRG-Ortsgruppe Lauenau auf die Entscheidung der Samtgemeinde Rodenberg reagiert, keine Poolparty im Rahmen der Schwimm-Fleckenmeisterschaften zuzulassen. Wie bereits berichtet, wollen die Rettungsschwimmer eine vor rund zwei Jahrzehnten aufgegebene Tradition neu beleben. Zugleich aber hatten sie für den Abend des 14. August auf dem Freibadgelände den Auftritt einer Nenndorfer Band geplant.

    Doch daraus wird nichts. Im Rathaus fürchtet man Glasscherben auf der Wiese und im Wasser, die den Badebetrieb des nächsten Tages beeinträchtigen könnten, sowie Unfallgefahren in der Dunkelheit angesichts der frei zugänglichen Schwimmbecken. Deshalb gab es nur die Erlaubnis für einen gemütlichen Ausklang des Tages als geschlossene Veranstaltung.

    In der DLRG ist die Enttäuschung über die Absage noch groß. Vor allem im Jugendausschuss sei die "Motivation auf dem Tiefpunkt", berichtet Vorsitzender Jörg Jennerjahn. Doch aus lauter Verärgerung absagen wollten die DLRG’ler auch nicht. Deshalb bleibt es beim sportlichen Programm; ergänzt um einen kleinen abendlichen Rahmen.

    Inzwischen ist das ursprünglich aufgelegte Faltblatt durch ein neues ersetzt worden. Interessierte erhalten es im Mineralbad sowie bei der Sparkasse in Lauenau. Es enthält auch ein Anmeldeformular. Nicht einmal eine Startgebühr wird erhoben. Interessierte können ihre gewünschte Teilnahme außerdem im Internet über die Adresse www.lauenau.dlrg.de mitteilen.

    Im Einzelwettbewerb schwimmen Kinder bis zum Geburtsjahrgang 1998 50 Meter; Jugendliche und Erwachsene 200 Meter. Für Sportabzeichenabsolventen aus dem SV Victoria oder dem DSC Feggendorf werden die jeweiligen Zeiten anerkannt.

    Außerdem hat die DLRG einen Familien- und Teamwettbewerb ausgeschrieben. Jeweils drei Personen bilden eine Staffel und treten in einer Altersklassenwertung an. Die Altersklasse errechnet sich aus den Gesamtlebensjahren der jeweiligen Gruppe. So ergeben sich gleiche Chancen für ein reines Kindertrio ebenso wie für einen Erwachsenen mit zwei Sprösslingen oder für Großeltern und einen Enkel

    Ganz neu ist der "Arschbomben-Kontest", für den sich Kandidaten bis zum 7. August anmelden müssen. "Mut, Geschicklichkeit und eine gute Portion Können", seien gefragt, schreibt die DLRG. Eine mit prominenten lokalen Persönlichkeiten besetzte Jury wird den besten Spritzfontänenverursacher nominieren. Foto: al

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